Clostridium-difficile-assoziierte Erkrankungen (CDAD/CDI) haben seit 2005 weltweit ihr Erscheinungsbild durch aggressivere klinische Verläufe und durch ein epidemisches Übertragungsverhalten sowie dadurch bedingte Ausbruchssituationen anhaltend geändert. Es ist deshalb nicht untertrieben, von einer Clostridium-difficile-Pandemie zu sprechen.
Dahinter stecken weltweit neue, besser als früher charakterisierbare Bakterienstämme, die sich ausbreiten und in Institutionen in Nordamerika und Europa Ausbrüche, aber auch Community-assoziierte Infektionen verursachen. Davon war und ist auch Österreich betroffen. Behandlungsstrategien, Hygiene- und andere Präventivmaßnahmen müssen weiter angepasst werden.