Sechs Hitzetage in Folge gab es in Österreich im Schnitt in den Jahren 2003 bis 2012. Bereits 27 Hitzetage wird es 2036 bis 2065 geben, bis zum Jahr 2100 wird sich die heutige Zahl sogar verzehnfachen. Bei der gleichzeitigen Alterung der Gesellschaft werden klimainduzierte Todesfälle in ganz Europa um das 50-fache steigen, sagen Experten.
Hitzeperioden, Temperaturschwankungen und Luftverschmutzung – der Klimawandel hat weitreichende Auswirkungen auf die Umwelt und damit auch auf die Gesundheit, insbesondere für ältere Menschen. Die Partner Session des Klima- und Energiefonds bei den Gesundheitsgesprächen des diesjährigen Europäischen Forum Alpbach widmet sich daher dem Thema „Unsere Gesundheit in der Doppelmühle von Klimakrise und Demografie“. Ingmar Hörbarth, Geschäftsführer des Klima- und Energiefonds: „Wir müssen uns den dramatischen Auswirkungen des Klimawandels auf die Gesundheit bewusstwerden. Nur wenn wir Phänomene systemübergreifend betrachten, wie im APCC-Sachstandsbericht, können wir Folgen abschätzen und entsprechend handeln. Unser Ziel ist es, dass unsere Gäste mit neuem Bewusstsein den Workshop verlassen und in ihrem beruflichen Umfeld konkrete Maßnahmen setzen.“ Das Austrian Panel on Climate Change (APCC) hat im Auftrag des Klima- und Energiefonds einen Sachstandsberichts Gesundheit, Demografie und Klimawandel erstellt, der am 20. August in Alpbach diskutiert werden wird. (red)