Manfred Greher (c) Wiener Ordensspitäler/APA-Fotoservice/Rastegar
Im ersten Halbjahr 2019 wurden insgesamt 7.630 Menschen ohne e-Card in Wiens Ordensspitälern ohne Kostenersatz ambulant oder stationär behandelt.
Das caritative Engagement der sieben gemeinnützigen Wiener Ordensspitäler reicht von Essensangeboten für Obdachlose über Spendenaktionen für gute Zwecke im In- und Ausland bis hin zur Gratis-Behandlung von Patienten ohne Krankenversicherung. „Diese Zahlen zeigen das hohe Niveau des karitativen Engagements der Wiener Ordensspitäler. Unser Grundsatz ist: Für möglichst viele da zu sein, die uns brauchen“, kommentiert Prim. Dr. Manfred Greher, Ärztlicher Direktor des Herz-Jesu Krankenhauses und Sprecher der sieben Wiener Ordensspitäler, diese Zahlen. Das Spektrum der Behandlungen reicht von einfachen Routinebehandlungen bis hin zur aufwändigen Betreuung von Krebs-Patienten oder orthopädischen Operationen. Der Großteil der ambulanten Gratis-Behandlungen wurde vom dafür bekannten Barmherzige Brüder Krankenhaus durchgeführt, wurde nun mitgeteilt.
Im Rahmen des Projektes „Soziale Geburt“ werden Entbindungen für Frauen ohne Sozialversicherung ermöglicht. Außerdem werden seit vielen Jahren schwangere Insassinnen der Justizanstalt Josefstadt betreut. Zahlreiche Wiener Ordensspitäler kooperieren mit dem Flüchtlingshaus der Caritas, dem „Neunerhaus“ oder der „Gruft“, indem Therapien unentgeltlich durchgeführt werden. Das Barmherzige Schwestern Krankenhaus zum Beispiel baut gegenwärtig mit dem Gesundheitszentrum Neunerhaus ein Angebot für obdachlose Krebs-Patienten auf.(red)