Prädiktiver GLS-Wert vor Transkathether-Mitralklappen-Intervention

 
Dr. Philipp Bartko

Fukui M et al., Minneapolis, US, Abstract # P302
 
Der globale longitudinale Strain (GLS) gewinnt zunehmend an Bedeutung in der kardialen Bildgebung, da subklinische myokardiale Dysfunktion besser demaskiert werden kann. Dies ist besonders wichtig bei Patienten mit Mitralinsuffizienz, da die niedrige Nachlast eine myokardiale Dysfunktion maskieren kann. Die Studienautoren konnten anhand der Analyse von 155 Patienten zeigen, dass der GLS einen guten Vorhersagewert für kardiovaskuläre Ereignisse nach Transkathether-Mitralklappen-Repair besitzt und als optimalen cut-off einen GLS unter -14,5 % identifizieren.

Bedeutung für die Praxis: Der GLS kann also sehr früh Patienten identifizieren, die ein höheres Risiko haben, und somit die Risikostratifizierung und möglicherweise das Management verbessern.