Leif Moll übernimmt mit Anfang Juli die Geschäftsführung von Merck in Österreich. Er folgt Wolfgang Wein nach, der in den Ruhestand tritt. Wein leitete die Geschäfte von Merck seit Herbst 2017.
Nach Studium der Wirtschaftswissenschaften in Deutschland und den USA trat Leif Moll in eine internationale Unternehmensberatung ein, wo er Kunden im Pharmabereich und anderen Industriezweigen in vorwiegend strategischen Fragen unterstützte. Im Jahr 2009 wechselte er zur Pharmasparte von Merck und übernahm verschiedene Aufgaben in den Bereichen Strategie, Business Development und Marketing. Zuletzt verantwortete er auf globaler Ebene die strategische Ausrichtung des General Medicine Portfolios von Merck. Moll hat neben einem Abschluss in Wirtschaft (Diplomkaufmann, Universität Mannheim) und einen MBA (University of North Carolina) auch ein Doktorat im Bereich strategisches HR-Management (Technische Universität Dortmund).
„Österreich ist ein wichtiger Standort für Merck. Wir haben hier nicht nur eine starke Vertriebsorganisation, sondern auch zahlreiche Studien beziehungsweise Kooperationen mit Forschungseinrichtungen und Universitäten,“ sagt Moll. Gemessen an den Mitarbeiterzahlen zähle Merck regelmäßig zu den Top 10 Pharmaunternehmen in Österreich. Die kommenden Jahre seien für Merck besonders wichtig: Gleich zwei Innovationen aus den Forschungslabors von Merck sollen in Zukunft die Betreuung von österreichischen Patienten verbessern. Ein immunonkologisches Medikament (monoklonaler Antikörper/ Immun-Checkpoint-Inhibitor) soll Fortschritte in der Betreuung von Krebspatienten bringen – ein Multiple-Sklerose Therapeutikum (BKT Inhibitor) ein völlig neues Therapieschema für Patientinnen und Patienten mit MS. (red)