Dr.in Henrike Arfsten, PhD, FHFA
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Bei Patienten mit Herzinsuffizienz und reduzierter Ejektionsfraktion (HFrEF) hat die Therapie mit SGLT2-Hemmern eine signifikante Reduktion klinischer Endpunkte gezeigt. EMPEROR-Preserved untersuchte nun die Wirkung des SGLT2-Hemmers Empagliflozin in Patienten mit Herzinsuffizienz und erhaltener Ejektionsfraktion (HFpEF).
Die prospektive, multizentrische Studie randomisierte 5.988 symptomatische, stabile HFpEF-Patienten (NYHA-Stadium II-IV, LVEF > 40 % [mittlere LVEF 54 %]) zu Empagliflozin versus Placebo. Über eine mediane Follow-Up-Zeit von 26 Monaten reduzierte Empagliflozin den primären kombinierten Endpunkt – kardiovaskulärer Tod und Herzinsuffizienz-Hospitalisierung – um 21 % (13,8 % vs. 17,1 %; HR 0,79; 95%-CI 0,69-0,90; p < 0,0003). Der Nutzen scheint in erster Linie auf eine Verringerung der Herzinsuffizienz-Hospitalisierungen zurückzuführen zu sein (407 vs. 541; HR 0,73; 95%-CI 0,61-0,88), während keine signifikante Reduktion der kardiovaskulären Sterblichkeit (HR 0,91, 95%-CI 0,76-1,09) beobachtet werden konnte.
Bedeutung für die Praxis: Bisher hat keine HFpEF-Studie ihren primären Endpunkt in vergleichbarer Form erreicht. EMPEROR-Preserved ist damit die erste Landmarkstudie, die Evidenz zur Implementierung von SGLT2-Hemmern zur Behandlung von HFpEF-Patienten liefert.
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