Die Österreichische Gesellschaft für Phytotherapie (ÖGPHYT) und die Universität Wien feierten am Donnerstagabend ein besonderes Jubiläum und zudem eine hohe Auszeichnung.
Mit einem Symposium feierten die Österreichische Gesellschaft für Phytotherapie (ÖGPHYT) und die Universität Wien „30 Jahre ÖGPHYT“, die maßgeblich zu einer fachlichen Auseinandersetzung einerseits und einem Aufblühen der Phytotherapie in Österreich beigetragen hat. Univ.-Prof. Dr. Judith Rollinger referierte über die „Pharmakognostische Forschung als Basis für eine rationale Phytotherapie“ und skizzierte, dass hier auch wichtige medizinische Grundlagenforschung betrieben werde. Heute würden gerade Bigdata-Analysen viel in der Erforschung neuer Wirkstoffe möglich machen. Univ.-Doz. DDr. Ulrike Kastner zeigte die Chancen und Herausforderungen der Phytotherapie in der Praxis auf und Univ.-Doz. Dr. Heribert Pittner gab als Präsident einen Rückblick auf 30 Jahre ÖGPHYT.
Im Anschluss wurde em. o. Univ.-Prof. Dr. Wolfgang Kubelka durch den Dekan der Fakultät für Lebenswissenschaften, Univ.-Prof. Dr. Gerhard Ecker, im Namen des Bundespräsidenten das Österreichische Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst I. Klasse verliehen. Univ.-Prof. Dr. Verena Dirsch und Univ.-Prof. Dr. Thierry Langer würdigten jeweils in ihrer Laudatio die Verdienste Kubelkas um die Pharmakognosie, Phytotherapie und Verbreitung des Wissens sowie die Aus- und Fortbildung von Apothekern und Ärzten. (rüm)