Seit Kurzem sind Kongresse wieder in ihrem ursprünglichen Format oder als Hybrid zurück. Zu Beginn noch unter sehr strengen Auflagen ist es nun wieder möglich, Fortbildungsveranstaltungen in unseren gewohnten Locations abzuhalten.
Wenn man die Teilnehmer:innen fragt, was ihnen in den letzten zwei Jahren am meisten gefehlt hat, lautet die Antwort ganz oft: „zu netzwerken, sich auszutauschen, außerhalb der Vorträge Themen zu diskutieren.“ All das ist theoretisch auch im virtuellen Raum möglich, es fällt uns aber von Angesicht zu Angesicht leichter. Pausengespräche erlauben es zudem, sich in informeller Umgebung besser kennenzulernen. Mit jemandem persönlich gesprochen zu haben, erleichtert auch eine spätere Kontaktaufnahme am Telefon.
In den letzten Wochen haben wieder die ersten Präsenzveranstaltungen stattgefunden. So trafen sich beispielsweise am 16. Mai 2022 bei der Fortbildungsveranstaltung „Innere Medizin Kompakt“ zum Thema Gelenke 70 Teilnehmer:innen vor Ort in Präsenz im Van-Swieten-Saal der Medizinischen Universität Wien. Und das Teilnehmerfeedback zeigt deutlich, wie sehr uns dieses Format gefehlt hat.
Auch wenn in Zukunft mit hybriden Fortbildungen die digitale Nutzung weiter ermöglicht wird, so lassen sich doch einige Aspekte von zwischenmenschlichen Beziehungen und Kommunikation im virtuellen Raum nur schwer ersetzen. Daher genießen die Teilnehmer:innen den analogen Kontakt, wenn dieser möglich ist.