News aus der Branche

Weltweit modernste Biopharmazeutika-Produktionsanlage eröffnet

Feierliche Eröffnung: Tirols Landeshauptmann Günther Platter, Steffen Lang, President Operations und Mitglied der Novartis Konzernleitung, Mario Riesner, Geschäftsführer Novartis Campus Kundl/Schaftenau (v.l.n.r.) © Novartis

Mit „BioFuture“ (Kurzform für „Biomanufacturing of the Future”) geht in Schaftenau im Tiroler Unterland die weltweit modernste Produktionsanlage für Biopharmazeutika in Betrieb. Es ist die weltweit modernste Anlage zur Herstellung therapeutischer Proteine mittels kontinuierlicher und automatisierter Prozesstechnologien. Das im Vergleich zu herkömmlichen Anlagen sehr viel flexiblere Setup ermöglicht die hocheffiziente Herstellung biopharmazeutischer Substanzen und ein schnelles Umrüsten auf neue Produkte. Dabei ist BioFuture durch verminderte CO2-Emissionen besonders umweltverträglich. Der Vollbetrieb der Anlage schafft 80 zusätzliche Arbeitsplätze. Das Investitionsvolumen von 160 Mio. Euro stellt die aktuell größte Einzelinvestition innerhalb des weltweiten Produktionsnetzwerks von Novartis dar. Zusätzlich erweitert der parallele Start von Cell Culture 2 (CC2) die Fertigungskapazitäten deutlich. Damit wird Schaftenau der größte und innovativste Standort zur Herstellung von Biopharmazeutika in Österreich.


Investitionen in Linzer Gesundheits- und IT-Startup DAPHOS

Der Fachkräftemangel stellt das Gesundheitswesen vor enorme Herausforderungen. Digitale Unterstützung liefert hier die auf ­­KI und Big Data basierende Cloud-Software DAPHOS. Diese eröffnet Personalverantwortlichen frühzeitig Handlungsoptionen und unterstützt sie bei der Entscheidung, wo bei Knappheit welche Ressourcen eingesetzt werden.
Die Basis für diese wichtige Entwicklung schafft eine Pre-Seed-Finanzierungsrunde des OÖ HightechFonds, der Element Beteiligungs GmbH rund um Georg Kirchmayr, der CFP Holding von Eugen Sorg, Thomas Eder (Eder Innovations), Albert Ortig (Netural) und Hans Jörg Schelling (Schelling GmbH).


Klinische Forschung in Europa stärken

Alexander Herzog, Generalsekretär der PHARMIG, betonte heuer anlässlich des Welttags der Klinischen Forschung am 20. Mai: „Mit jeder klinischen Prüfung erhalten die Patient:innen frühen Zugang zu hochinnovativen Medikamenten. Zudem gewinnt der Forschungsstandort Österreich an Know-how.“ Doch während in den USA und China die Zahl der Studien, in denen neue Therapieansätze erprobt werden, kontinuierlich steigt, hat die EU hier in den letzten Jahren deutlich an Boden verloren. Mit der Einführung der Clinical Trials Regulation (CTR) hebt die EU-Kommission viele Prozesse der klinischen Forschung auf ein einheitliches Niveau mit dem Ziel, Europa als Forschungsstandort attraktiver zu machen. Einige Vorteile der CTR sind die nun EU-weit einheitlicheren Prozesse für die Antragstellung von klinischen Prüfungen und die damit verbundene gemeinsame länderübergreifende Einreichung, Bewertung und Überwachung dieser Studien. Gewährleistet wird das durch die Einführung des Clinical Trials Information System (CTIS). Dieses stellt ein zentrales EU-Portal mit einem von der European Medicines Agency (EMA) geführten Datenbearbeitungs- und Verwaltungssystem als einzige Anlaufstelle für Anträge auf klinische Prüfungen dar.
Damit Österreich in diesem Kontext erfolgreich bleibt und den Ansprüchen der CTR gerecht werden kann, ist die weitere Professionalisierung des Forschungsstandorts notwendig, ebenso die Verbesserung der infrastrukturellen Rahmenbedingungen und Ressourcen. Hier wird mehr qualifiziertes und der Forschung gewidmetes Personal benötigt, wie etwa Study Nurses und Coordinators. Ebenso sollte die Administration, insbesondere im Bereich der Vertragsgestaltung und Kostenberechnung, vereinfacht werden. „Wichtig sind jetzt eine rasche Adaptierung und Umsetzung der neuen Vorgaben, damit die Vorteile der CTR zur Geltung kommen können und bremsende Prozesse in der hiesigen Administration ausgeräumt werden. Dafür müssen sich alle, die in die Durchführung von klinischen Prüfungen involviert sind, noch besser vernetzen und enger kooperieren“, so Herzog.


Takeda unterstützt Pride Month

Der Juni steht im Zeichen der Sichtbarkeit der LGBTQIA*-Community. Takeda ist stolz auf seine LGBTQIA*-Mitarbeiter:innen und zeigt dies mit dem Hissen der Regenbogenfahne. Denn vielfältig wie die Prozessschritte und beruflichen Aufgaben im Unternehmen sind auch die mehr als 4.500 Mitarbeiter:innen. Die Arbeitsatmosphäre bei Takeda ist von der Wertschätzung für diese Vielfalt geprägt. Dies umfasst auch, dass sexuelle Orientierung und die persönliche Geschlechtsidentität im ­Unternehmen keine Tabuthemen sind, sondern in ihrer Diversität gewürdigt werden. Im Bewusstsein, dass ein Unternehmen das ­ganze Jahr über Diversität leben muss, um ein glaubwürdiger Ally (Verbündeter) der ­Community zu sein, engagiert sich Takeda darüber hinaus in zahlreichen langfristigen Initiativen. „Wir bieten Informationsmaterial sowie Infoveranstaltungen und unterstützen den Austausch und die Vernetzung unserer LGBTQIA*-Mitarbeiter:innen und deren ­Allies. Die öffentliche Sichtbarkeit im Pride-Monat Juni nützen wir, um dies auch ­verstärkt nach außen zu zeigen“, erklärt Alexandra ­Hilgers, Senior Human Resources Director und Vorstandsmitglied bei Takeda in Österreich.


Young Pharma Award 2022

Gewinnerin Carmen Schweicker mit imh-Geschäftsführer Manfred Hämmerle © imh GmbH

Gewinnerin Carmen Schweicker mit imh-Geschäftsführer Manfred Hämmerle © imh GmbH

Am 10. Mai 2022 verlieh imh erneut den Young Pharma Award für Nachwuchsprojekte in der Pharmabranche. Die hochkarätig besetzte Veranstaltung „pharmaKON future“ im Renaissance Hotel Wien bot den idealen Rahmen, um eine Brücke zwischen Pharmabranche und Nachwuchstalenten zu bauen. So standen Koryphäen wie Prof. Dr. Christoph Huber von BioNTech SE oder Prof. Dr. Ulrich Jäger von der MedUni Wien ebenso auf der Bühne wie die für das Finale nominierten Studierenden.
Der erste Platz des Awards ging an Carmen Schweicker (Medizinische Universität Wien / FH Campus Wien) für ihr Forschungsprojekt „Role of PU.1 Non-coding Transcripts in Physiological Hematopoiesis and Leukemia“.
Auf den zweiten Platz kam Caroline Schätz (IMC FH Krems) mit dem Forschungsprojekt „Generation of Living Blood Vessels from Hypoimmunogenic ­Human Pluripotent Stem Cells“.
Mit dem Projekt „Autophagy and Neuro­inflammation in Alzheimer’s Disease: a ­Nutraceutical Approach” holte sich Reinhard Gründler (Universität Wien) Platz drei.


Gemeinsam in die Zukunft der Medizin

Susanne Erkens-Reck (li.), General Manager Roche Austria GmbH, und Uta-Maria Ohndorf, General Manager Roche Diagnostics GmbH, überreichen den umfangreichen Roche-Jubiläumsband an Keynote-Speaker Sven Gábor Jánszky. © Reza Sarkari/Roche

Susanne Erkens-Reck (li.), General Manager Roche Austria GmbH, und Uta-Maria Ohndorf, General Manager Roche Diagnostics GmbH, überreichen den umfangreichen Roche-Jubiläumsband an Keynote-Speaker Sven Gábor Jánszky. © Reza Sarkari/Roche

Susanne Erkens-Reck (li.), General Manager Roche Austria GmbH, und Uta-Maria Ohndorf, General Manager Roche Diagnostics GmbH, überreichen den umfangreichen Roche-Jubiläumsband an Keynote-Speaker Sven Gábor Jánszky. © Reza Sarkari/Roche

Wie kann die Zukunft der Medizin zum Wohle aller Patient:innen organisiert und finanziert werden? Diese Frage stand am 11. Mai 2022 im Fokus eines exklusiven Get-­together der Schweizerischen Botschaft anlässlich des 125-Jahr-Jubiläums von Roche.
Nach der Begrüßung durch Gesandte Barbara Schedler Fischer warf Zukunftsforscher Sven Gábor Jánszky in seiner Keynote einen visionären Blick in die von Disruption geprägte Zukunft der Medizin. Laut Jánszky wird künstliche Intelligenz Krankheiten schneller und präziser als jeder Arzt oder jede Ärztin erkennen und Medizintechnologie wird die Lebensdauer von Menschen auf 100+ steigen lassen. Im Anschluss an seinen Vortrag diskutierte ein hochkarätig besetztes Podium unter der Moderation von PULS-4-Infochefin Corinna Milborn, wie der Schritt in die Zukunft der Medizin gesetzt werden könnte. Auf dem Podium (in alphabetischer Reihenfolge): Nicola Bedlington (European Patient Forum), IT-Rechtsexperte Nikolaus Forgó (Uni Wien), Florian Frauscher (Sektion II BMDW), Sven Gábor Jánszky (2b AHEAD ThinkTank) und Markus Müller (MedUni Wien).
Der Schlüssel zum Wandel im Gesundheitssektor liegt in der Vernetzung und Zusammenarbeit aller Stakeholder, so der Tenor bei der Veranstaltung. „Ein Kernthema der längst anstehenden Vernetzung im Gesundheitswesen ist der Austausch von anonymisierten Gesundheitsdaten. Die strukturierte Erhebung, das Teilen und Auswerten solcher Informationen machen unsere Versorgung effektiver und effizienter – das kommt der Gesellschaft insgesamt zugute, aber auch den einzelnen Patient:innen“, betonte Susanne Erkens-Reck, General Manager Roche Aus­tria GmbH.


Patient Advocacy vorantreiben

Patient Advocacy, Selbsthilfe und mündige Patient:innen – wohin muss sich das Gesundheitssystem in Österreich entwickeln? Dieser Frage ging das Gesundheitspolitische Forum am 31.5.2022 nach. Nach einer Begrüßung durch Dr. Jan Oliver Huber, Leiter des Gesundheitspolitischen Forums und Vorstandsmitglied der Karl Landsteiner Gesellschaft, sowie Helga Thurnher, Obfrau „Die Allianz der onkologischen PatientInnenorganisationen“ und Präsidentin der Selbsthilfe Darmkrebs, diskutierten am ­Podium die Patientenvertreter:innen Mag. Carina Schneider, Childhood Cancer International (CCI) Europe, Dipl.-Ing. Thomas Derntl, Multiples Myelom Selbsthilfe Österreich, und Ing. Claas Röhl, Neurofibromatose Kinder, EUPATI Austria, sowie Prof. Dr. Wilhelm Frank, Danube Private University. Die Teilnehmenden waren sich einig, dass Patientenorganisationen in Österreich mehr Sichtbarkeit benötigen, denn Patient Engage­ment und Patient Involvement seien unverzichtbare Bausteine, um Betroffenen und ihren Angehörigen – eigentlich allen Menschen – eine Mitgestaltung am Gesundheitssystem zu ermöglichen.


„Prepare Austria for a National Data Strategy”

Der European Health Data Space läutet ein neues Zeitalter in der Zusammenarbeit von Gesundheitsdienstleistern, Politik, Behörden, Forschungsinstitutionen und Unternehmen im Gesundheitsbereich ein. Mit dem Aufbau des Austrian Micro Data Center (AMDC) wurde in Österreich bereits ein wichtiger Schritt gesetzt. Welche weiteren Voraussetzungen auf nationaler Ebene gegeben sein sollten, wurde am 1.6.2022 beim 9. Health Care Symposium 2022 der PHARMIG ACADEMY diskutiert.
Prof. Dr. Tobias Thomas, fachstatistischer Generaldirektor bei Statistik Austria, erklärte, dass das AMDC Forscher:innen einen besseren Zugriff auf Daten ermöglichen werde. Dr. Alexander Degelsegger-Márquez, Leiter Stabsstelle „Digitale Gesundheit und Innovation“, Gesundheit Österreich GmbH (GÖG), unterstrich, dass die immer weiter zunehmende Datenmenge es erforderlich mache, Schnittstellen zu schaffen. Johanna Seppänen, PhD, MSc, Direktorin Findata – Finnish Social and Health Data Permit ­Authority, empfahl die Förderung von ­Verknüpfungen und Kooperationen. Ihrer Erfahrung nach ist es wichtig, das neue ­System gut zu erklären und auf Rück­meldungen von Forscher:innen etc. ein­zugehen. Univ.-Prof. Mag. Dr. Tanja Stamm, PhD, MSc, MBA, Head of Section for ­Outcomes Research, Medizinische Uni­versität Wien (MUW), erklärte, dass es wichtig sei, Bürger:innen und Gesundheits­dienstleister:innen einzubinden und die Sorgen bezüglich Datenschutz ernst zu nehmen. Hier müsse man aufklären und den Nutzen der Datenverwendung aufzeigen, so Stamm. Zudem ist in ihren Augen der ­Zugriff der forschenden Industrie auf ­Gesundheitsdaten, z.B. beim AMDC, noch genauer zu diskutieren.


Als Leitbetriebe zertifiziert

Die Urkunde wurde von Leitbetriebe-Austria-Geschäftsführerin Monica Rintersbacher an Geschäftsführer Wolfgang Kaps übergeben. © Caro Strasnik

Als Leitbetriebe Austria werden nach einem umfassenden Qualifikationsverfahren jene vorbildhaften Unternehmen ausgezeichnet, die sich zu nachhaltigem Unternehmenserfolg, Innovation und gesellschaftlicher Verantwortung bekennen.
Die Sanofi-Aventis GmbH wurde heuer erneut als österreichischer Leitbetrieb ­zertifiziert. „Der große Wert, der auf die Entfaltungsmöglichkeiten für Mitarbeiter:innen, auf Teamgeist und die Vereinbarkeit von Familie und Arbeit ­gelegt wird, ist ein ganz entscheidender Faktor für die starke Marktposition von Sanofi ­Österreich“, so Monica Rintersbacher, ­Geschäftsführerin von Leitbetriebe Austria, bei der Verleihung der Zertifizierungsurkunde.
Ebenfalls als Leitbetrieb ausgezeichnet wurde das Institut AllergoSan. „Das Institut AllergoSan hat sich als Anbieter innovativer Produkte basierend auf intensiver Forschung auf dem von globalen Großkonzernen dominierten Pharmamarkt durchgesetzt und ist seit mehr als 30 Jahren nachhaltig erfolgreich. AllergoSan ist in jedem Fall ein Vorzeigeunternehmen, auf das Österreich zu Recht stolz sein kann“, so Rintersbacher.

Monica Rintersbacher (li.), Geschäftsführerin Leitbetriebe Austria, überreicht das Zertifikat an Anita Frauwallner, Firmengründerin und CEO Institut AllergoSan. © Foto Fischer


Führungswechsel bei GlaxoSmithKline Österreich

© Novartis

Neil Davidson übernahm mit 2. April 2022 als neuer General Manager von GSK Österreich die Leitung des Unternehmens. Er tritt damit die Nachfolge von Maren Longland an, die kürzlich eine globale Führungsrolle bei GlaxoSmithKline übernommen hat. Davidson blickt auf eine fast 20-jährige Karriere bei GSK zurück, in der er in vielen verschiedenen Märkten sowie einer Vielzahl von Funktionen auf lokaler, regionaler und globaler Ebene tätig war. Zu seinen früheren Aufgaben gehörte u.a. die des Global Marketing Director im Bereich Impfstoffe, wo er maßgeblich zu verschiedenen Programmen in den USA und weltweit beigetragen hat. Außerdem leitete er das kommerzielle Team für Zell- und Gentherapie in der Abteilung für seltene Krankheiten. In seiner letzten Position war Davidson Oncology Market Lead in Europa und ­leistete einen enormen Beitrag dazu, die ­innovative Onkologie-Pipeline von GSK zu den Patient:innen zu bringen.


Neuer Geschäftsführer für AstraZeneca Österreich

© AstraZeneca

Mit 2. Mai 2022 übernahm ­Filippo Fontana die Geschäftsführung von AstraZeneca Österreich und trat damit die Nachfolge von Sarah Walters an, die innerhalb des Unternehmens aufgestiegen ist. Fontana kommt direkt von AstraZeneca Italien und bringt umfangreiche internationale Erfahrung aus der Pharmaindustrie mit. Er ist bereits seit 2017 für AstraZeneca in Italien tätig und bekleidete dort die Position des Vizepräsidenten der Business Unit für CVRM, die Stoffwechsel- sowie Herz-Kreislauf- und Nierenerkrankungen vereint. Zugleich leitete er interimistisch den Bereich für Atemwegs-, Lungenerkrankungen und Immunologie (R&I). In Österreich wird Fontanas Hauptaugenmerk auf der Einführung mehrerer neuer Produkte und Indikationen liegen, die den Gesundheitsdienstleistern helfen sollen, das Leben ihrer Patient:innen zu verbessern.


Präsidium und Vorstand der PHARMIG wiedergewählt

Mag. Alexander Herzog, Lauri Lindgren, Vizepräsident Prof. Dr. Robin Rumler, Mag. (FH) Elisabeth Keil, Vizepräsident Dr. Bernhard Wittmann, Dr. Beate Pettinger-Natmeßnig, Dr. Shirley Gil Parrado, Vizepräsidentin Ina Herzer, Mag. Wolfgang Wacek, Präsident Philipp von Lattorff, MBA, Gen. Kons. Dkfm. Dr. Johann F. Kwizda, Ing. Mag. Roland Huemer, Mag. Ingo Raimon (v.l.n.r.) © PHARMIG/APA-Fotoservice/Schedl

Im Zuge der 68. Generalversammlung der PHARMIG, des Verbandes der pharmazeutischen Industrie Österreichs, wurden deren Präsident, Vizepräsidenten und Vorstandsmitglieder in ihren Ämtern bestätigt. Philipp von Lattorff, MBA, ist somit weiterhin Präsident, Ina Herzer, Prof. Dr. Robin Rumler und Dr. Bernhard Wittmann komplettieren als Vizepräsidentin bzw. -präsidenten das Präsidium von Österreichs größtem freiwilligem Interessenverband der pharmazeutischen Industrie. Anlässlich der Wiederwahl der Verbandsspitze sagte PHARMIG-Präsident von Lattorff: „Mit Blick auf die wirtschaftlichen Folgen des Krieges am Rande von Europa müssen wir weiterhin aktiv dafür eintreten, die Rahmenbedingungen für die pharmazeutische Industrie in Österreich in Form einer integrierten, nachhaltigen und zukunftsorientierten Standortpolitik zu verbessern. Denn durch ihre Investitionen in den Standort und ihre Bereitstellung von innovativen wie bewährten Arzneimitteln leisten Pharmaunternehmen wichtige Beiträge für die Versorgungssicherheit und Versorgungsvielfalt, für die Lebensqualität all jener, die Medikamente benötigen und darüber hinaus für die heimische Wirtschaft und Beschäftigung.“

Das Präsidium der PHARMIG: Präsident Philipp von Lattorff, MBA (Boehringer Ingelheim RCV GmbH & Co KG), Vizepräsidentin Ina Herzer (Merck Sharp & Dohme Ges.m.b.H.), Vizepräsident Prof. Dr. Robin Rumler (Pfizer Corporation Austria GesmbH), Vizepräsident Dr. Bernhard Wittmann (Sigmapharm Arzneimittel GmbH)

Die Vorstandsmitglieder der PHARMIG: Dipl.-Math. Susanne Erkens-Reck (Roche Austria GmbH), Dr. Shirley Gil Parrado (Novartis Pharma GmbH), Lieven Hentschel (Bayer Austria Gesellschaft m.b.H.), Ing. Mag. Roland Huemer (Richter Pharma AG), Dipl.-Kfm. Wolfgang Kaps (Sanofi-Aventis GmbH), Mag. (FH) Elisabeth Keil (Daiichi Sankyo Austria GmbH), Gen. Kons. Dkfm. Dr. Johann F. Kwizda (Kwizda Pharma), Lauri Lindgren (Amgen GmbH), Dr. Beate Pettinger-Natmeßnig (CSL Behring GmbH), Mag. Ingo Raimon (AbbVie GmbH), Mag. Elgar Schnegg, MBA (ratiopharm Arzneimittel Vertriebs-GmbH), Mag. Wolfgang Wacek (Sanova Pharma GmbH)


Business Development Director im Future Health Lab

© Future Health Lab

Das Future Health Lab, das letztes Jahr als interdisziplinäre Innovationsplattform für das österreichische Gesundheitswesen von em. Univ.-Prof. Dr. Siegfried Meryn gegründet ­wurde, konnte Mag.a Romana Ruda als Business Development Director ins Boot holen.
Ruda gilt als profunde Kennerin des österreichischen Gesundheitssystems und war zuletzt in der ÖGK als Leiterin der Abteilung Versorgungsmanagement sowie des Competence Centers Integrierte Versorgung tätig. Sie startete mit Mai 2022 ihre neue Aufgabe. „Es muss uns gelingen, gemeinsam mit Kooperationspartner:innen aus dem öffentlichen Sektor und der Wirtschaft konkrete innovative und versorgungsrelevante Lösungen zu erarbeiten, die bei den Menschen ankommen. Wir bieten im Future Health Lab einen geeigneten Raum, eben solche Kooperationen gemeinsam wachsen zu lassen“, formuliert Ruda ihren Anspruch, ins Tun zu kommen.


Sanofi: Neue Führungsspitze im Bereich Impfstoffe

Mit Anfang April 2022 hat Heidrun Irschik-Hadjieff bei Sanofi die Leitung der Geschäftseinheit für Impfstoffe in Deutschland und Österreich übernommen. Sie folgt auf Dr. Stephan Barth, der sich nun neuen Aufgaben bei Sanofi widmet.
Irschik-Hadjieff begann ihre Karriere in der pharmazeutischen Industrie, nachdem ihr die Wirtschaftsuniversität Wien einen ­Magister in Handelswissenschaften und die private Webster University einen MBA (Master of Business Administration) verliehen hat. Nach ihrem Engagement bei CIBA Vision übernahm sie über viele Jahre ­Führungsaufgaben bei Novartis Pharma in Wien und später die Geschäftsführung am Standort Prag. Seit 2019 war sie Geschäftsführerin der Takeda Pharma Vertrieb GmbH & Co KG in Berlin und Sprecherin der ­Takeda GmbH in Konstanz. Sie verfügt über ausgewiesene Expertise in diversen Indikationsgebieten, einschließlich seltenen Erkrankungen, Onkologie, Multiple Sklerose und Augenheilkunde.