Der Generikakonzern Teva will mit einem Vergleichsvorschlag in Höhe von 4,30 Milliarden Euro Tausende Opioid-Klagen in den USA beilegen. Der Vergleich ist noch abhängig von der Zustimmung der Mehrheit der US-Staaten und von einer separaten Opioid-Einigung der AbbVie-Einheit Allergan. Teva hatte das Generikageschäft von Allergan im Jahr 2016 übernommen. Beide Unternehmen müssen zudem ihren Streit über die Kosten beilegen. Den Firmen wird vorgeworfen, Suchtgefahren von Opioid-haltigen Schmerzmitteln heruntergespielt und für deren breiten Einsatz geworben zu haben.
Während noch über einen Abbau der Corona-Maßnahmen diskutiert wird, rollt eine laut Expert:innen potenziell gefährlichere Mutation heran. Das laufende Monitoring des Salzburger Abwassers hat vor rund einer Woche erste Hinweise dafür ergeben, dass die neue Sublinie der Corona-Variante Omikron, die unter BA.2.75 firmiert, mittlerweile in Österreich angekommen ist.
Der US-Pharmakonzern Pfizer hat nach einem starken Geschäft im zweiten Quartal die Jahresprognosen für das Wachstum und den Gewinn angehoben. So rechnet der Konzern für heuer mit einem Umsatz von bis zu 100 Milliarden Euro. Im zweiten Quartal legte der Umsatz um 47 % zu, der Gewinn kletterte um 78 % auf fast 10 Milliarden Dollar. Ohne den Corona-Impfstoff Comirnaty und das Covid-19-Mittel Paxlovid hätte der Umsatz fast stagniert.
Das Pharmaunternehmen Biontech geht gegen die Patentvorwürfe des Konkurrenten Curevac vor. Zusammen mit dem US-Partner Pfizer habe Biontech eine Feststellungsklage beim Bundesbezirksgericht in Massachusetts eingereicht, teilte das deutsche Unternehmen mit. Die Firmen wollten damit ein Urteil erwirken, dass drei der US-Patente von Curevac nicht durch ihren Covid-19-Impfstoff verletzt werden. Curevac hatte Anfang des Monats mitgeteilt, seine Patente durch den Impfstoff von Biontech verletzt zu sehen und deshalb Klage beim Landgericht Düsseldorf eingereicht zu haben.