Die Arbeitsgemeinschaft der Patient:innen- und Pflegeanwaltschaften (ARGE), der Zusammenschluss aller Patientenanwält:innen Österreichs hat eine neue Führung: Michaela Wlattnig, Ombudsfrau Steiermark, ist neue Sprecherin, Birger Rudisch (Tirol) und Isabel Rippel-Schmidjell (Salzburg) die Stellvertreter:innen. Der bisherige Vorsitzende Gerald Bachinger (NÖ) hat nach 22 Jahren seine Funktion zurückgelegt.
Die Abkehr von den unter türkis-blau mit großer Machtfülle ausgestatteten Generalsekretären in den Ministerien geht weiter. Nach dem Justiz-, Innen- und Finanzressort verabschiedet sich nun auch das Gesundheits- und Sozialministerium davon. Der Posten von Generalsekretärin Ines Stilling, die wie berichtet in die Arbeiterkammer wechselt, wird „bis auf weiteres“ nicht nachbesetzt.
Laut den Modellrechnern des Corona-Prognosekonsortiums kommt es in den kommenden zwei Wochen zu einem weiteren Rückgang des Spitalsbelags mit Infizierten. Nach 2.003 Betroffenen auf Normalstationen am Dienstag, werden am 9. November 1.170 bis 1.780 belegten Betten erwartet, mit einem Mittelwert von 1.443 Betten. Auf den Intensivstationen dürfte die Zahl der Covid-Kranken von 105 auf 56 bis 121 (Mittelwert 83) sinken, geht aus dem Update von Mittwoch hervor.
Das Pharmaunternehmen Pfizer will den Preis für seinen Corona-Impfstoff kräftig erhöhen. Wie US-Geschäftsführerin Angela Lukin laut Agenturberichten mitteilte, erwägt das Unternehmen die Kosten auf 110 bis 130 Dollar pro Dosis anzuheben. Der aktuelle Kaufvertrag mit der Regierung laufe demnächst aus, so Lukin. Pfizer und sein deutscher Partner Biontech hatten ihren Impfstoff ursprünglich zu einem Preis von 15 bis 30 Euro angeboten. (rüm/Agenturen)