Der seit dem Jahr 2005 als Leiter des Forschungszentrums für Molekulare Medizin (CeMM) der Akademie der Wissenschaften (ÖAW) fungierende Molekularbiologe Giulio Superti-Furga wird Direktor an einem neuen Zentrum für Biomedizinische Forschung und Biotechnologie auf Sizilien. Das teilte das Wiener Institut am Dienstag in einer Aussendung mit. Der gebürtige Italiener bleibe dem CeMM jedoch bis zum Start des Instituts in Italien Ende 2025 als Leiter erhalten.
Eine am Wiener Handelsgericht anhängige Millionenklage gegen den Hersteller der PCR-Test-Kits des Wiener Covid-Testprogramms „Alles gurgelt“, Lead Horizon, ist vom Tisch. Laut Gericht einigten sich die Streitparteien auf einen Vergleich. Über die Details wurde Stillschweigen vereinbart, hieß es. Das deutsche Unternehmen CoviMedical hatte Lead Horizon auf Rückabwicklung eines Kaufvertrags über eine Million PCR-Test-Kits geklagt. Streitwert: 3,3 Millionen Euro. Der seinerzeit führende Anbieter von Corona-Testlösungen in Deutschland war im März 2022 eine Geschäftsbeziehung mit Lead Horizon eingegangen.
Roche Austria ist langjähriger Sponsor des Krebsforschungslaufs der Medizinischen Universität Wien. Mit den beim großen Charity-Run gesammelten Spendengeldern werden Forschungsprojekte der MedUni Wien unterstützt. Diagnose- und Therapieverfahren bei Krebs sollen verbessert und damit neue Behandlungskonzepte ermöglicht werden. Insgesamt wurden so den gesamten September hindurch sowie beim Krebsforschungslauf im Alten AKH 30.000 Euro „erlaufen“, die der Krebsforschung der MedUni Wien zugutekommen.
Die Finanzreferent:innen der Bundesländer haben am Donnerstag in Klagenfurt bei einer Konferenz über Details des Finanzausgleichs beraten. Nachdem es bereits eine Grundsatzeinigung mit dem Bund über Eckpunkte – 2,4 Mrd. Euro mehr für die Länder – gab, geht es nun um die Details. Die Länder pochen weiterhin auf einen geänderten Verteilungsschlüssel – allerdings erst für den nächsten Finanzausgleich. Paktiert werden soll dieser aber schon jetzt. (rüm/Agenturen)