Strategien gegen Arzneimittelengpässe werden nicht nur in Österreich, sondern auch auf europäischer Ebene diskutiert. Am 25. Oktober will die EU-Kommission dazu eine Mitteilung veröffentlichen. Darin soll erklärt werden, welche Arzneimittel besonders knapp sind, wie ein Solidaritätsmechanismus aussehen könnte und welche Optionen der gemeinsamen Beschaffungen und zur Diversifizierung aus Sicht der Kommission bestehen.
Diese Woche fand die einstimmige Wiederwahl des Vorstandes von MTD-Austria statt. Gabriele Jaksch und Petra Toifl nehmen für weitere drei Jahre die Herausforderungen im Gesundheitsweisen als Präsidentin und Finanzreferentin an. MTD-Austria ist der Dachverband der gehobenen medizinisch-technischen Dienste, die Interessensvertretung von sieben hochspezialisierten, gesetzlich geregelten Gesundheitsberufen (Biomedizinische Analytik, Diätologie, Ergotherapie, Logopädie, Orthoptik, Physiotherapie und Radiologietechnologie).
Bei der jüngsten Generalversammlung entschied sich die Aids Hilfe Wien für einen Generationenwechsel: mit der Gynäkologin Mirijam Hall wird erstmals eine Frau zur Vorsitzenden des Vereins gewählt. Damit wird das Thema sexuelle Gesundheit noch stärker in den Fokus gerückt und erhält dadurch eine noch größere Bedeutung. Hall ist Assistenzärztin für Gynäkologie und Geburtshilfe an der Klinik Ottakring und engagiert sich neben der Aids Hilfe Wien auch in der Österreichischen Gesellschaft für Familienplanung (ÖGF) sowie bei der aktuellen Kampagne #ausprinzip für den straffreien Schwangerschaftsabbruch.
Der Gesundheitsmanager und Gründer der Privatspitalsgruppe Premiqamed, Julian Hadschieff, tritt die Nachfolge von Brigitte Jank an der Spitze des Behindertensportverbandes (ÖBSV) an. Der gebürtige Tiroler, der seit seiner Jugend nahezu blind ist, bringt eine beeindruckende sportliche Vergangenheit mit: Hadschieff war Mitglied der österreichischen Eisschnelllauf-Nationalmannschaft sowie des Behindertenskiweltcup – und Paralympics-Teams. (Agenturen/rüm)