Osimertinib zeigt deutlichen PFS-Benefit nach Chemo-Radiatio beim EGFR+ NSCLC

Die randomisierte Phase-III-Studie LAURA untersuchte den Dritt-Generations EGFR Tyrosinkinaseinhibitor Osimertinib nach definitiver Chemo-Radiatio beim EGFR mutierten nicht-kleinzelligen Lungenkarzinom (Exon 19 Deletion oder L858R Mutation). Insgesamt 216 Patient:innen mit EGFR mutiertem, nicht resektablem NSCLC im Stadium III wurden nach abgeschlossener Chemo-Radiatio 2:1 zu Osimertinib oder Placebo randomisiert. Die Therapie erfolgte bis zur Progression. Das mediane PFS war mit 39,1 Monaten unter Osimertinib versus 5,6 Monate im Placebo-Arm signifikant und klinisch relevant verlängert (HR = 0,16, 95% KI: 0,10-0,24). Grad III+ Nebenwirkungen traten in 35 % versus 12 % auf; Therapieabbrüche aufgrund von Nebenwirkungen wurden in 13 % versus 5 % dokumentiert. Die Daten wurden simultan im New England Journal of Medicine publiziert.

Fazit: LAURA etabliert Osimertinib als neuen Standard nach definitiver Chemo-Radiatio beim NSCLC EGFR+ im Stadium III.