Neue Forschungseinrichtung für Infektionskrankheiten

Mit Anfang des Jahres hat das universitätsübergreifende Ignaz-Semmelweis-Institut seine Arbeit aufgenommen und soll sich als führende Forschungseinrichtung für Infektionskrankheiten und Pandemievorbereitung etablieren.

Die Kooperation aus den MedUnis Wien, Graz und Innsbruck sowie der Vetmeduni Wien und Johannes Kepler Universität Linz wird in den nächsten Jahren strukturell aufgebaut und in internationale Netzwerke integriert.

Ein vertiefendes Verständnis über Krankheitserreger und Infektionskrankheiten soll dazu beitragen, die Entwicklung von Impfstoffen und Therapeutika voranzutreiben. Im Rahmen einer Presseveranstaltung wurden die Aufgabengebiete und Ziele des Institutes vorgestellt. „Mit dem Ignaz-Semmelweis-Institut schaffen wir ein wegweisendes Instrument, das den Forschungsstandort Österreich nachhaltig stärkt“, zeigt sich Univ.-Prof. Mag. Dr. Martin Polaschek, Bundesminister für Bildung, Wissenschaft und Forschung, erfreut.

Der Institutsleiter und international tätige Forscher Univ.-Prof. Dr. Florian Krammer führt weiter aus: „Wir haben ein ausgezeichnetes Team von Spezialist:innen aus verschiedensten Bereichen der Infektionsforschung am Start, wodurch wir Probleme aus den unterschiedlichsten Blickwinkeln betrachten können.“

Univ.-Prof.in Dr.in Doris Wilflingseder ergänzt: „Im Sinne des One-Health-Gedankens werden wir gemeinsam die Übertragung von Krankheiten zwischen Tier und Mensch noch genauer erforschen, damit wir bei der nächsten Pandemie besser gewappnet sind.“