Schwer verletzte Patienten: Häufig ist bereits bei Aufnahme in den Schockraum eine traumainduzierte Gerinnungsstörung nachweisbar. Eine individuelle, der jeweiligen Gerinnungssituation des Schwerverletzten angepasste Hämostasetherapie ist entscheidend, setzt aber die rasche Identifikation der zugrunde liegenden Gerinnungsstörung mittels Thromboelastometrie, einer Point-of-Care-fähigen Methode, voraus. Am AUVA-Unfallkrankenhaus Salzburg wurde ein Konzept der individualisierten Hämostasetherapie entwickelt, das auf rasch verfügbarer Gerinnungsdiagnostik (Thromboelastometrie) basiert. Die Mortalität konnte signifkant gesenkt werden.