Der systemische Lupus erythematodes (SLE) kann verschiedenste Organe wie Haut, Gelenke, Nieren, Nervensystem, Herz, Gastrointestinaltrakt oder die Hämatopoese betreffen. Der Krankheitsverlauf ist hinsichtlich Krankheitsaktivität variabel. Die Initialsymptome sind oft unspezifisch. Um eine adäquate Therapie einleiten zu können, ist jedoch eine differenzierte Diagnose inklusive Ausschluss anderer Krankheitsursachen notwendig. Diagnostische Basis ist eine Kombination von Anamnese/Klinik, Labor und apparativer Diagnostik. Hinweise geben auch die Kriterien zur Klassifikation des SLE des American College of Rheumatology (ACR). Entscheidend ist, Symptome/Symptomgruppen zu erkennen und richtig zuzuordnen.