Kontinuierlichen Nierenersatzverfahren (CRRT) wie Hämofiltration (CVVH), Hämodialyse (CVVHD), Hämodiafiltration (CVVHDF) haben sich in den letzten Jahren zum Standardverfahren für kritisch kranke Patienten entwickelt und durch rezente Entwicklungen wie die regionale Zitratantikoagulation noch stärker an Bedeutung gewonnen.
Die intermittierenden Verfahren (IHD) bieten für zu mobilisierende und kreislaufstabile Patienten deutliche Vorteile und sind daher im Gesamtbehandlungskonzept der kritisch kranken Patienten als komplementär zur CRRT anzusehen.
Der genaue Stellenwert der Hybridverfahren wie SLED (Sustained Low Efficiency Dialysis) ist aufgrund der vorhandenen Datenlage noch nicht sicher einzustufen, die bisherigen Ergebnisse sind jedoch vielversprechend.