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Gastroenterologie: Neue Trends und Entwicklungen

Zum Auftakt unserer Initiative Gastroenterologie sprachen wir mit dem Schirmherrn der Initiative, Univ.-Prof. Dr. Peter Fickert, Präsident der Österreichischen Gesellschaft für Gastroenterologie und Hepatologie, über die wichtigsten Trends und Entwicklungen in der Gastroenterologie sowie die wichtigsten Milestones der letzten Jahre. Prof. Fickert lässt auch mit politischen Forderungen aufhorchen.

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DAS WICHTIGSTE IN KÜRZE:

  • Die eosinophile Ösophagitis ist eine häufigere Erkrankung als bisher angenommen.
  • Bei der Eradikationstherapie vom Helicobacter pylori gibt es Neuerungen. So spielen Antibiotikaresistenzen eine immer größere Rolle. Daher sind bismuthhaltige Eradikationsschemata zu empfehlen.
  • Bei der Hepatitis C gilt die Regel: ohne Testung keine Diagnose und ohne Diagnose keine Therapie.
  • Einmal Hepatitis B, immer Hepatitis B – bei Patient:innen, die einmal eine Hepatitis B hatten, kann diese in späteren Patientenjahren durch immunmodulierende Therapien reaktiviert werden.
  • Beim hepatozellulären Karzinom hat sich der Therapiestandard in den letzten Jahren geändert, und es wurde eine deutlich bessere Überlebenschance der Patient:innen erreicht.
  • Von den Standesvertretern und den Stakeholdern im Gesundheitswesen wünscht sich Prof. Fickert, dass das Fach Gastroenterologie und Hepatologie im Österreichischen Strukturplan Gesundheit und weiter in den regionalen Strukturplänen Gesundheit abgebildet sein sollte. Derzeit ist es nicht im ÖSG verankert. Die Folge ist, dass es keine klaren Definitionen gibt, welche Strukturen für eine Gastroenterologie und Hepatologie in welchen Regionen notwendig sind.
  • Ein weiteres wichtiges Anliegen ist ihm die Digitalisierung. Hier sollte der Fokus auf die Anwender:innen und nicht auf die Verrechenbarkeit und die Umsetzbarkeit im ökonomischen Sinn gelegt werden.