Video

Herausforderungen in der Pädiatrie

Im Videointerview mit der Ärzte Krone spricht PDin Dr.in Dipl.-oec.-troph.in Sabine Scholl-Bürgi, Zweite Sekretärin der Österreichischen Gesellschaft für Kinder- und Jugendheilkunde, über die Herausforderungen in der Pädiatrie. So haben nicht nur Faktoren wie der demografische Wandel oder der Klimawandel Einfluss auf die Gesundheit der jungen Patient:innen, auch technische Neuerungen, wie z. B. die künstliche Intelligenz, werden in Zukunft immer häufiger zum Einsatz kommen.


Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Vimeo. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen

DAS WICHTIGSTE IN KÜRZE:

  • Eine der Herausforderungen in der Pädiatrie ist der demografische Wandel. Es werden weniger Kinder geboren und der relative Anteil der Kinder mit Migrationshintergrund steigt.
  • Neue Therapieoptionen sind oft relativ teuer und stehen nur für wenige Patient:innen zur Verfügung. Hier ist die Finanzierung oft eine Herausforderung.
  • In der Pädiatrie werden bereits bestimmte Apps als Telemedizin bzw. Teletherapie eingesetzt. An der Universitätsklinik Innsbruck wird z.B. derzeit ein Betreuungsprogramm für Kinder mit onkologischen Erkrankungen erfolgreich verwendet.
  • In Zukunft wird der Telemedizin bzw. der Teletherapie vor allem bei seltenen Erkrankungen, insbesondere wenn die Kinder bzw. deren Familien weite Anreisen zu spezialisierten Zentren haben, eine größere Bedeutung zukommen, um die Betreuung zu optimieren.
  • Die Apps bieten möglicherweise auch den Vorteil, dass man bestimmte Symptome in einer Kombination besser erfasst, sodass man kritische Situationen früher erkennen kann.
  • Auch die künstliche Intelligenz wird in der Pädiatrie in Zukunft verstärkt eine Rolle spielen. So gibt es zunehmend Publikationen, die zeigen, wie man mit Hilfe der KI Diagnosen besser und früher stellen kann.
  • Die Zusammenarbeit mit den Kindern bzw. deren Familien ist in der Regel sehr befruchtend. So werden viele Symptome wie z.B. Schlafstörungen im klinischen Alltag von den Eltern oft nicht angesprochen, weil diese als normal empfunden werden.