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Innovationen in der Pneumologie

Im Videointerview mit der Ärzte Krone spricht Univ.-Prof. Dr. Bernd Lamprecht, Präsident der Österreichischen Gesellschaft für Pneumologie, über die wichtigsten Neuerungen in der Lungenheilkunde. So sorgen neue Arzneimittelgruppen und innovative Therapien für ein besseres Outcome. Auch digitale Tools und KI sind aus der modernen Pneumologie nicht mehr wegzudenken und unterstützen sowohl in der Befundung als auch bei telemedizinischen Konsilen.


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DAS WICHTIGSTE IN KÜRZE:

  • Eine der wichtigsten Innovationen in den letzten Jahren war der Einzug der Biologika in die Pneumologie. Diese haben die Therapie des schweren Asthmas revolutioniert und schicken sich jetzt dazu an, auch in der Therapie der COPD eingesetzt zu werden, um hier den gefürchteten Exazerbationen besser entgegenhalten zu können.
  • Beim Lungenkarzinom gibt es eine weitere Verfeinerung der zielgerichteten Tumortherapie, es gibt neue Antibody-Drug Conjugates. Insgesamt hat sich das perioperative Management der Krankheit deutlich verbessert.
  • Bei den interstitiellen Lungenerkrankungen gibt es eine immer bessere Abstimmung zwischen antiinflammatorischer und antifibrotischer Therapie, diese greifen nun ineinander und können die Prognose der Erkrankung entscheidend verbessern.
  • Beim Lungenkrebsscreening sind Abstimmungen mit den beteiligten Fachgruppen, wie z.B. der Radiologie und der Thoraxchirurgie, inzwischen erfolgt, Pilotprojekte wurden vorgelegt und die Kosteneffizienz dieser Maßnahme auch für Österreich belegt. Da die endgültige Finanzierung noch nicht geklärt ist, wird es bis zur Umsetzung noch etwas dauern.
  • Die Gesundheitskompetenz ist insgesamt verbesserungswürdig, und für die Pneumologie betrifft das insbesondere das Verständnis von Risikofaktoren für die Lungengesundheit. Wir sind hier in der Prävention sowie der Früherkennung maximal gefordert und brauchen die Mitwirkung von allen. Gut wäre es, Kinder schon in der Volksschule zum Thema Gesundheit zu unterrichten und so über Risiken zu informieren.