Seit dem Beginn im Jahre 2002 setze das Neurologische Rehabilitationszentrum (NRZ) Rosenhügel Wien Maßstäbe, erklärte Peter Lehner, Obmann der SVS: „Als Public-Private-Partnership-Modell ist es organisatorisch ein Vorreiter. Die Reha-Einrichtung bietet heute mit ihren hochqualifizierten interdisziplinären Teams und einer State-of-the-Art-Ausstattung unseren Versicherten stationäre und ambulante Rehabilitation für neurologische Erkrankungen auf höchstem Niveau.“
Vor 20 Jahren hat das NRZ Rosenhügel seinen Betrieb aufgenommen. Es ist die erste als Private-Public-Partnership-Modell (PPP-Modell) geführte Einrichtung der Sozialversicherung der Selbständigen (SVS) in Wien. Während die SVS alleinige Eigentümerin ist, führt der Gesundheitsdienstleister Vamed AG den Betrieb. Die Betriebsgesellschaft gehört zu 51 % der SVS und zu 49 % der Vamed. Das NRZ Rosenhügel versorgt jährlich rund 2.000 Patient:innen – dafür stehen 147 Betten und 30 ambulante Therapieplätze zur Verfügung. Die Auslastung liegt, abgesehen von Schwankungen während der Pandemie, bei 99 %.
Das laut Hans Aubauer, Generaldirektor der SVS, „hocherfolgreiche“ Modell vereine „das Beste aus beiden Welten“ und ermögliche dadurch, in Innovation zu investieren. Als Lehrkrankenhaus der Medizinischen Universität Wien bietet das NRZ Rosenhügel jährlich rund 75 Studierenden Ausbildungsplätze. Um dem aktuellen Personalmangel entgegenzuwirken, wolle man den Jungmediziner:innen zeigen, dass es sich lohnt, den Beruf auszuüben. Außerdem wurde von der Führung des Hauses ein Paket geschnürt, das die Attraktivierung des Berufs und die Ausbildung in den Fokus stellt. (kagr)