Statements der Fachgesellschaften

Statements der Fachgesellschaften

Kardiologie I

O. Pachinger 2.11.2012

Ein Großteil der Verbesserung der Lebenserwartung wurde – das muss man klar sagen – in den letzten 20 Jahren auf Grund der guten Versorgung auf kardiovaskulären Gebieten erzielt. Natürlich ist das häufigste Krankheitsbild des Kardiologen, bei dem – auch medikamentös – die größten Fortschritte erzielt wurden, der Herzinfarkt. Man muss ich vorstellen, dass vor 30, 40 Jahren die Sterblichkeit weit über...

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Kardiologie II

K. Huber 2.11.2012

In den letzten zehn Jahren sind die Innovationen zur rascheren Diagnose, zum rascheren Transport und zur Behandlung am Kathetertisch von Herzinfarktpatienten hervorzuheben, ebenso die neuen Richtlinien zur Myokardrevaskularisationsbehandlung. Im Bereich des akuten Koronarsyndroms, also des Nicht-ST-Hebungsinfarktes und des ST-Hebungsinfarktes, ist die wichtigste Innovation die Einführung neuer...

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Diabetologie I

M. Lechleitner 2.11.2012

Die wichtigsten Entwicklungen auf dem Gebiet des Diabetes in den vergangenen zehn Jahren:   Technische Entwicklungen: Neuerungen und Verbesserungen auf dem Gebiet der Insulinpumpentherapie (Medtronic, Roche), „schlauchlose“ Insulinpumpe (OmniPod) Einführung der Glucosesensortechnik in die klinische Praxis Laufende Verbesserungen der Geräte zur Blutzuckerselbstkontrolle Verbesserung der...

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Diabetologie II

B. Ludvik 2.11.2012

Es hat sich in den letzten zehn Jahren extrem viel getan. Beispielsweise haben wir Medikamente anders bewertet, wie z.B. die Glitazone. Rosiglitazon wurde vom Markt genommen, Pioglitazon hat zwar noch seinen Stellenwert, aber nach diesen Glitazonen, die sehr lange Zeit die wirkliche Neuerung waren, kam in den letzten zehn Jahren vor allem das Inkretinsystem ins Spiel. Sprich: GLP-1-Mimetika bzw. DPP-4-Inhibitoren....

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Diabetologie III

G. Schernthaner 2.11.2012

In den letzten 20 Jahren kam es weltweit zu einem deutlichen Rückgang vaskulärer Komplikationen bei Diabetes mellitus. So ist etwa die Sterberate aufgrund von Herz und Gefäßsystem bei Diabetes laut einer US-amerikanischen Studie um 69% und die Gesamtsterberate bei Diabetes um 40% in den Jahren 1976-2001 gegenüber den Jahren 1950-1975 gesunken. Die deutliche Prognoseverbesserung der Patienten mit...

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Angiologie I

M. Brodmann 2.11.2012

Bis dato wurde in Österreich keine Vorsorgemedizin betrieben, sondern nur die Folgeschäden wurden behandelt. Der wirklich neue Ansatz, der sich in den vergangenen Jahren entwickelt hat, ist das Bewusstsein, dass Präventivmedizin wichtig ist. Dies wird auch über die Medien und Gesundheitsplattformen und -organisationen kommuniziert. Im Bereich der Gefäßschäden ist ein großes Bewusstsein für die Risiken,...

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Angiologie II

E. Minar 2.11.2012

Statine sind in der Angiologie, genauso wie in der Kardiologie, wo sie ebenfalls zu den wichtigsten medikamentösen Neuerungen zählen, eine der wichtigsten Innovationen. In den letzten Jahren gab es zunehmend Studien, in denen sich zeigte, dass sie wichtig für alles sind, was mit den arteriellen Gefäßerkrankungen zu tun hat. Dann sind in den letzten Jahren auf dem Gebiet der venösen Thromboembolien als neue...

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Pneumologie I

O. C. Burghuber 2.11.2012

Im Vergleich zu anderen internen Fächern hat die Pneumologie im letzten Jahrzehnt wesentlich an Bedeutung gewonnen. Während Prävalenz, Inzidenz und Mortalität vieler interner Erkrankungen sinken, nehmen die pulmologischen Erkrankungen massiv zu. Das klassische Beispiel ist die chronisch obstruktive Lungenkrankheit (Chronic Obstructive Pulmonary Disease – COPD), die bald die dritthäufigste Todesursache in der...

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Pneumologie II

W. Pohl 2.11.2012

Bei obstruktiven Lungenerkrankungen spielen die entzündlichen Prozesse in den peripheren Atemwegen eine zentrale pathogenetische Rolle. Inhalative Medikamente müssen daher auch in diese Bereiche gelangen, um wirken zu können.

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Gastroenterologie

E. Fabian et al. 2.11.2012

Vor mehr als 100 Jahren hat Ilja I. Metschnikow das Konzept entwickelt, dass verschiedene Darmbakterien unterschiedliche Einflüsse auf den Menschen bzw. dessen Gesundheit haben können, wobei er Laktobazillen und Bifidobakterien eine positive, proteolytischen Bakterien aber eine eher negative Wirkung zugeschrieben hat. Dies beruhte auf den Beobachtungen von sehr hohem Lebensalter bei Personen, die in Bulgarien...

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Schmerz I

W. Illias 2.11.2012

An der Stimulationstechnik hat sich dahingehend etwas grundlegend geändert, als man Stimulatoren entwickelt hat, die auch aufladbar waren. Das heißt, man konnte ganz einfach durch Wiederaufladen der Geräte, das etwa einmal pro Woche erfolgen musste, eine Batteriedauer von zehn Jahren gewinnen. Im Bereich der Hochtechnologie konnten sich die elektronischen Pumpen durchsetzen, die den Vorteil haben, dass den...

 

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