Mit der Wahl des neuen AHOP-Präsidiums auf der diesjährigen AHOP-Frühjahrstagung endete die Präsidentschaft von Josef Trattner, BSc, MSc und ging das Amt des Präsidenten auf DGKP Harald Titzer, BSc, MSc über. Zeit für den Past President, auf die vergangenen Jahre zurückzublicken und Bilanz zu ziehen.
Ich war bereits seit meinem Beitritt in die AHOP im Jahr 2010 in diversen Funktionen des Vorstandes tätig – angefangen als Länderkontaktperson über Kassier bis hin zum Präsidenten. Bereits zu meiner Zeit als Kassier habe ich mit dem jetzigen Präsidenten Harald Titzer (zum damaligen Zeitpunkt Schriftführer) eng zusammengearbeitet. Mit ihm und dem restlichen Team gelang es, Neues zu implementieren, Beiräte zu schaffen, die Vereinsstatuten zu ändern und das bereits initiierte AHOP-Projekt „Cancer Nurse“ zu stärken. All diese Bemühungen haben sich in stark steigenden Mitgliederzahlen niedergeschlagen. Die AHOP war seit Gründungsbeginn eine gut etablierte Fachgesellschaft; bedingt durch das Ableben des langjährigen AHOP-Präsidenten Bernhard Glawogger 2014 und der dadurch nötigen Umstrukturierung wurde es kurzzeitig ruhiger um die AHOP. In den letzten vier Jahren erfolgte eine deutliche Aufwertung der AHOP, nicht zuletzt auch durch die Novelle des Gesundheits- und Krankenpflegegesetzes (GuKG) im Jahr 2017. Ebenso erfolgte in den letzten Jahren ein Umdenken in der Onkologie; die onkologische Pflege wie auch die onkologische Versorgung insgesamt haben einen deutlichen Wandel durchlebt (neue Medikamente, neue Therapieansätze, neue Pflegekonzepte). Auch im Bereich der von der AHOP angebotenen Fortbildungsformate gab es erfreuliche Änderungen. Veranstalteten wir beispielsweise vor sechs Jahren noch Fortbildungen mit 20–30 TeilnehmerInnen (und hohem selbstorganisatorischem Aufwand), musste die Organisation mittlerweile sogar an eine Agentur ausgelagert werden, da wir uns nunmehr über rund 100 TeilnehmerInnen freuen dürfen.
Ich möchte betonen, dass all diese Errungenschaften nur möglich waren, weil hinter der AHOP ein tolles Team steht, das zudem ehrenamtlich tätig ist. Ich bin sicher, dass mein Nachfolger an die Erfolge der letzten vier Jahre nahtlos anknüpfen kann und dass er aufgrund seines Engagements und auch des neuen ihn unterstützenden Teams voll durchstarten wird.