Rückblick auf den 34. Deutschen Krebskongress

Von 19. bis 22. Februar 2020 fand in Berlin der 34. Deutsche Krebskongress (DKK) am CityCube Berlin statt. In diesen vier Tagen wurden über 130 unterschiedlichste Vorträge von Expertinnen und Experten aus dem Fachgebiet der Onkologie abgehalten. Von diesen knapp 130 Beiträgen behandelten etwa 35 Vorträge pflegespezifische Aspekte. Diese pflegespezifischen Vorträge erstreckten sich exemplarisch über internationale und nationale Pflegeentwicklungen, Angehörigenedukation, Resilienz, die onkologische Pflegevisite, die Bedeutung der Pflegereform für die onkologische Pflege oder pflegerische Interventionen bei einem Hand-Fuß-Syndrom (HFS) bedingt durch Target- oder Chemotherapie.

Fachspezialisierung in der Onkologiepflege: Mein Beitrag für den DKK 2020 fokussierte auf die Fachspezialisierung in der Onkologiepflege. Diesen durfte ich im Themenblock „Onkologische Pflege International“ unter Vorsitz von Prof. Dr. Patrick Jahn (Abteilung Pflegewissenschaft am Universitätsklinikum Tübingen) vorstellen und hatte dadurch auch die Möglichkeit, am Fachvortrag von Andreas Charalambous mit EONS und RECaN (recognition of cancer nursing) teilzunehmen.

Fazit

Der Besuch des Deutschen Krebskongresses stellt ein besonderes Erlebnis dar. Durch die Anzahl der angebotenen Vorträge und Messestände war die Pflege adäquat vertreten. Dies belegt auch der hohe Anteil an Pflegepersonen bezogen auf die BesucherInnenzahl. Die an die Vorträge anschließenden Diskussionen mit den KongressteilnehmerInnen wurden sehr spannend geführt. Gleichzeitig charakterisierten sich diese sehr fachlich und praxisnah. Nach einem lehrreichen Kongressbesuch lädt die Berliner Innenstadt auf einen schönen Ausklang des Tages ein. Ein Besuch lohnt sich auf jeden Fall.