Mögliche Anzeichen für eine beeinträchtigte Beinvenenfunktion sind Müdigkeit, Kribbeln, Spannungsgefühl und Schwellungen in den Beinen. Um die belasteten Venen zu unterstützen, wird das Tragen von medizinischen Kompressionsstrümpfen empfohlen. Langes Stehen und Sitzen sollte vor allem in den letzten Schwangerschaftsmonaten vermieden werden. Hilfreich ist auch das regelmäßige Hochlagern der Beine. Durch eine gezielte „Venengymnastik“ kann die Muskelpumpe zwischendurch immer wieder aktiviert werden. Sie ist, besonders in den Beinen, die Antriebskraft für den venösen Teil des Blutkreislaufes. Dieses geniale System funktioniert aber nur unter einer Bedingung reibungslos, nämlich in Kombination mit regelmäßiger Bewegung.
Besonders günstig wirkt sich Schwimmen auf die Venen aus, da der Wasserdruck von außen eine Kompression ausübt. Zielführend sind auch Anwendungen mit kaltem Wasser, denn sie aktivieren die glatte Muskulatur in den Venenwänden und unterstützen so eine Straffung der Venen (Venentonisierung).
Die Anwendung von Rotem Weinlaub, Rosskastanienextrakt und Bioflavonoiden wie Oxerutin (O-Beta-Hydroxyethyl-Rutoside) in Form von Cremen, Gelen, Kompressionscremen und Sprays wirkt symptomlindernd. Zusätzlich wird durch die entsprechende Massage, von unten in Richtung Herz, der venöse Rückstrom verbessert.