Sobald man als Arzt Einkünfte aus selbstständiger Tätigkeit bezieht – sei es in der eigenen Ordination oder als angestellter Arzt mit Sonderklassehonoraren, als Studienteilnehmer, mit Honoraren aus Vortragstätigkeit oder als Vertretungsarzt –, tritt man nach außen hin als selbstständiger Unternehmer auf. Tatsächlich übersteigen heute viele Arztpraxen die Größe von Kleinbetrieben. Steuerliche Fragen sowie Finanzierungsthemen sind in jedem Fall nicht zu vernachlässigen, rät die Juristin, Steuerexpertin und Buchautorin Mag. Helga Ausserer. Sie hat nun im dbv-Verlag den Leitfaden „Steuerrecht für Ärzte: Grundlagen – Gestaltungsmöglichkeiten – Tipps“ veröffentlicht.
Ihre gute Nachricht für alle, die dem Thema lieber ausweichen: Durch die selbstständige Tätigkeit ist man nicht nur mit einer Vielzahl von organisatorischen, rechtlichen und finanziellen Fragen konfrontiert, sondern hat auch in eben diesen Punkten zahlreiche Gestaltungsmöglichkeiten. Bei einer Ordinationsgründung oder anderen möglichen Formen der Zusammenarbeit mit anderen Ärzten stehen verschiedene Rechtsformen zur Verfügung, um den Betrieb steueroptimal zu führen. Der Leitfaden gibt – einfach und verständlich geschrieben – einen gezielten Überblick über die Grundsätze unseres Steuersystems in der Einkommen- und Umsatzsteuer für den Berufsstand und enthält Anleitungen zu einer praktikablen Buchhaltung beziehungsweise Belegsortierung samt Registrierkasse.