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Zur RegistrierungPräsentation: Renato D Lopes
Die Studie verglich die Blutungsraten einer antithrombotischen Triple-Therapie (Vitamin K-Antagonist oder Apixaban plus P2Y12-Hemmer plus Aspirin) und Dualtherapie (VKA oder Apixaban plus PY12-Hemmer plus Placebo) bei Patienten mit Vorhofflimmern und ACS/PCI. Für den primären Endpunkt – schwerwiegende und klinisch relevante, aber weniger schwere Blutungen im Verlauf von 6 Monaten – zeigte sich eine relative Risikoreduktion von 31 % unter Apixaban im Vergleich zu VKA (10,5 vs. 14,7 %). Die zusätzliche ASS-Gabe ging mit einer signifikanten Zunahme entsprechender Blutungen einher (16,1 vs. 9 % unter Placebo). Blutungsepisoden traten am häufigsten bei Patienten unter Clopidogrel, Warfarin und ASS auf (18,5 %), am seltensten unter Clopidogrel, Apixaban und Placebo (7,3 %).
Bedeutung für die Praxis: Die Ergebnisse legen nahe, dass die meisten Patienten mit VHF und ACS/PCI mit einer dualen Kombination aus Antikoagulans und Clopidogrel sicher behandelt werden können. Dabei sollten NOAKs (neue orale Antikoagulantien) bevorzugt zur Antikoagulation eingesetzt werden.
Klinische Abteilung für Kardiologie, Universitätsklinik für Innere Medizin II, Medizinische Universität Wien
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