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Zum Vergleich von perkutaner Koronarintervention (PCI) und Bypass-Operation bei Patienten mit Hauptstammstenose liegen 10-Jahresdaten aus der PRECOMBAT-Studie vor. Die beiden Verfahren unterschieden sich nicht hinsichtlich der Ereignisreduktion, allerdings war die Notwendigkeit einer erneuten Revaskularisation nach PCI höher als nach Bypass-Operation.
Zwischen 2004 und 2009 waren 600 Patienten mit Hauptstammstenose mit PCI oder Bypass behandelt worden. Nach einem medianen Follow-up von 11,3 Jahren erreichten 29,8 % in der PCI-Gruppe und 24,7 % in der Bypass-Gruppe den primären kombinierten Endpunkt (Tod, Herzinfarkt, Schlaganfall oder Notwendigkeit für erneute Revaskularisation des Zielgefäßes). Wurde die Notwendigkeit einer erneuten Revaskularisation einzeln betrachtet, zeigte sich ein signifikanter Unterschied zugunsten der Bypass-Operation (16,1 % nach PCI vs. 8 % nach Bypass-OP). Erwähnt werden sollte, dass in der PRECOMBAT-Studie Drug-eluting Stents der ersten Generation zum Einsatz kamen, die nicht an die Sicherheit und Effektivität heute verwendeter Stents der zweiten Generation herankommen.
Bedeutung für die Praxis: Die PRECOMBAT-Daten zum langfristigen Outcome sollten bei der Entscheidung über die optimale Behandlungsstrategie für Patienten mit Hauptstammstenose berücksichtigt werden.
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