PALOMA-3: Subkutane Verabreichung von Amivantamab

In der randomisierten Phase-III-Studie PALOMA-3 wurde eine subkutane Formulierung von Amivantamab versus dem bisher etablierten intravenösen Standard in Kombination mit Lazertinib beim EGFR-mutierten fortgeschrittenen NSCLC mit Progress auf Osimertinib und Chemotherapie untersucht. Die Nicht-Unterlegenheit (non-inferiority) von Amivantamab subkutan konnte sowohl hinsichtlich Pharmakokinetik als auch Responseraten bestätigt werden. Interessanterweise zeigte sich numerisch ein Benefit für subkutan versus intravenös. Amivantamab in Kombination mit Lazertinib zeigte eine Verbesserung hinsichtlich Responsedauer und PFS, sowie eine signifikante Verlängerung des Gesamtüberlebens (HR = 0,62, p = 0,02). Auch hinsichtlich Toxizität bestand ein Trend zur besseren Verträglich der subkutanen Verabreichung (weniger Infusions-Reaktionen 13 % versus 66 %; weniger thromboembolische Events 9 % versus 14 %).

Fazit: Die subkutane Verabreichung von Amivantamab zeigt in Kombination mit Lazertinib ein gutes Aktivitäts- und Sicherheitsprofil bei verkürzter Applikationsdauer.