Die Kombinationstherapie aus Pembrolizumab + Axitinib verlängerte in der Studie KEYNOTE-426 im Vergleich zu Sunitinib signifikant das Gesamtüberleben, das progressionsfreie Überleben und die Gesamtansprechrate bei Patienten mit metastasiertem RCC (mRCC) in der Erstlinie. Es folgen die finalen Resultate nach einem medianen Follow-up von 42,8 Monaten.
Ergebnisse: 861 Patienten wurden in die Studie eingeschlossen, 432 erhielten die Kombinationstherapie, 429 Sunitinib. Das mediane Follow-up der Studie betrug 42,8 Monate. Zum Zeitpunkt der vordefinierten Endpunkte waren 193 (44,7%) der 432 Patienten im Pembrolizumab+Axitinib-Arm und 225 (52.4%) der 429 Patienten im Sunitinib Arm verstorben. Im Vergleich zu Sunitinib verlängerte die Kombinationstherapie das Gesamtüberleben (Median: 45,7 vs. 40,1 Monate) und das progressionsfreie Überleben (15,7 vs. 11,1 Monate). 57,5% der Patienten unter Pembrolizumab+Axitinib lebten nach 42 Monaten noch, verglichen mit 48.5%. unter Sunitinib. Die progressionsfreie Überlebensrate nach 42 Monaten betrug 25,1% für Pembro+Axi vs. 10,6% für Sunitinib, die Gesamtansprechrate 60,4% für Pembro+Axi und 3,.6% für Sunitinib, die komplette Remissionsrate 10% für Pembro+Axi und 3,5% für Sunitinib. Eine Folgetherapie erhielten 47,2% Patienten im Pembro+Axi-Arm und 65,5% im Sunitinib-Arm.
FAZIT: Mit einem medianen Follow-up von 42,8 Monaten ist dies das längste Follow-up einer Checkpoint-Inhibitor-Therapie mit einem Tyrosinkinase-Inhibitor in der Erstlinie bei mRCC-Patienten. Die Kombinationstherapie aus Pembrolizumab + Axitinib zeigt wie bisher signifikant verbesserte Raten für Gesamtüberleben, progressionsfreies Überleben und Ansprechraten.
Innovation: ★☆☆ Datenqualität: ★★★ Praxisrelevanz: ★★★