PSMAfore: Lebensqualität unter der Radioliganden-Therapie 177Lu-PSMA-617

Die PSMAfore-Studie schloss Patienten mit metastasiertem kastrationsresistenten Prostatakarzinom (mCRPC) ein, die mit der Radioligandentherapie 177Lutetium-PSMA behandelt wurden. Die beim ESMO 2023 zuvor publizierten Daten zeigten eine Verlängerung des radiographischen progressionsfreien Überlebens (rPFS) im Vergleich zum ARTA (Antiandrogene der 2. Generation)-Switch. Nun wurden die Daten aus der Lebensqualitätsanalyse veröffentlicht, die als sekundäre Endpunkte der Studie ausgewählt wurden.

Ergebnisse: Die Ergebnisse der erhobenen Fragebögen zeigten, dass sich die Zeit bis zu einer Progredienz von Schmerzen in der 177Lutetium-PSMA-Kohorte im Vergleich zur Kontrollgruppe verlängerte. Ebenso blieb die subjektive Lebensqualität unter 177Lu-PSMA länger erhalten als in der ARTA-Switch-Kohorte. Schwerwiegende Nebenwirkungen traten in der 177Lu-PSMA-Kohorte in 20% auf (vs. 28% in der Kontrollgruppe). Nebenwirkungen, die einen Therapiewechsel zu Folge hatten, unterschieden sich in den beiden untersuchten Therapiegruppen nur gering (5,7% vs. 5,2%).