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Zur RegistrierungProspektive Phase-II-Studie zum Outcome allogener Stammzelltransplantation bei relapsierten oder primär refraktären aggressiven B- oder T-Zell-Lymphomen präsentiert.
In einer prospektiven deutschen Phase-II-Studie wurden 60 Patientinnen mit relapsiertem oder primär progredientem aggressivem B-Zell- (n=42) oder T-Zell-Lymphom (n=18) sowie gut passendem Spender (10/10) allogen transplantiert. Die Konditionierung war Thiotepa-basiert, um die Busulfantoxizität zu reduzieren. Dennoch zeigte sich eine hohe Non-relapse-Mortaliät nach zwei Jahren von 37%. Der primäre Endpunkt, das Einjahres-PFS, lag bei 40%, das Zweijahres-OS war 37% (COVID-Todesfälle ausgenommen: 43%), Patientinnen mit IPI 3-5 hatten ein signifikant schlechteres PFS im Vergleich zu Patientinnen mit niedrigerem IPI.
Fazit: Für einen kleinen Teil von schwer vorbehandelten Patientinnen mit relapsiertem/refraktärem DLBCL bleibt die allogene Stammzelltransplantation in Dritt- oder Viertlinie nach CART-Versagen eine Option, um eine langfristige Krankheitskontrolle zu erzielen. Bei Patientinnen mit relapsiertem/refraktärem T-NHL sollte eine allogene Transplantation in Zweitlinie bzw. nach Versagen der autologen Transplantation in Erwägung gezogen werden.
3. Medizinische Abteilung für Hämatologie und Onkologie, Hanusch Krankenhaus, Wien
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