Einfluss von Muskelabbau und Verlust der Diversität des Mikrobioms auf das Überleben nach einer Stammzelltransplantation

Neben bekannten Faktoren wie z.B. die Wirkung der unterschiedlichen Konditionierungen (RIC vs. MAC) und der Einfluss des Spenders (haploidenter vs. Geschwister- vs. Fremdspender) auf das Überleben nach einer Stammzelltransplantation wird es immer wichtiger herauszufinden, wie sich supportive Faktoren wie etwa die Körperzusammensetzung und das intestinale Mikrobiom auf das Überleben auswirken. Hier wurden mehrere Arbeiten zur prognostischen Bedeutung gezeigt.

Klinische Relevanz
Körperzusammensetzung und Mikrobiom sollten neben den Komorbiditäten prä-Transplant berücksichtigt werden (z.B. Intensität der Konditionierung, Rehabilitation vor der Transplantation, antibiotische Prophylaxe).

Iukuridze et al. Muscle Depletion Is an Important and Clinically Relevant Predictor of Outcomes after Autologous Hematopoietic Cell Transplantation (Abstract 620) 

Peled et al. Multicenter Microbiota Analysis Indicates That Pre-HCT Microbiota Injury Is Prevalent across Geography and Predicts Poor Overall Survival (Abstract 811)

 

Weitere Beiträge zu Transplantation:

»Autologe Tandem-Stammzelltransplantation beim multiplen Myelom

»Autologe Stammzelltransplantation bei systemischer Sklerose