Tom van Meerten präsentierte die primäre Analyse der ZUMA-2-Studie und damit die Therapie von BTK-Inhibitor-naiven Patient:innen mit Brexu-cel (Kohorte 3) – ausgelegt auf die Analyse der Sicherheitsaspekte und Effektivität der Therapie.
86 Patient:innen erhielten am Ende die Therapie, d.h. sie konnten mit Brexucabtagene autoleucel (Brexu-cel) infundiert werden, und gingen in die Analyse der Studie ein. Die Ausgangcharakteristika verwiesen auf durchwegs high-risk Patient:innen mit intermediate MIPI-Score zu 73 %, 52 % hatten eine extranodale Beteiligung, 47 % einen Ki-Proliferations-Index von ≥ 30 %, und gar 40 % hatten einen Knochenmark(KM)-Befall. 36 % der Patient:innen erhielten eine überbrückende Therapie. Die primären Ziele wurden erreicht mit einer Gesamtansprechrate (ORR) von 91 % (95 % CI: 83-97) und einer Komplettremissionsrate (CR) von 73 %. Interessanterweise profitieren vor allem Problemgruppen wie Patient:innen mit TP53 Mutation., mit höherem Tumor Burden, mit intermediate und high risk MIPI und selbst Patient:innen, die zuvor Bendamustin-Behandlungen hatten (19/23 Patienten!). Die Ansprechdauer (DOR) über 12 Monate betrug 80 % für alle Patient:innen, die angesprochen haben; die PFS-Daten: 12 Monate-PFS-Rate 75 % für alle Patient:innen und 84 % bei denjenigen mit kompletter Remission (CR); die OS-Rate: 12 Monate-OS für alle 90 %, davon sind 85 % aller Patient:innen immer noch am Leben z.Z. der Analyse; medianes PFS und OS sind noch nicht erreicht.
Die Sicherheitsaspekte waren mit Grad ≥3 CRS und ICANS in 6 % vs. 21 % in einem gewohnten Bereich angesiedelt. Patient:innen mit einem höheren Anteil an naïven/juvenilen CAR-T-Zellen hatten das bessere Ansprechen.
Conclusio: Die Autoren können somit konkludieren, dass die Ergebnisse für den Einsatz von Brexu-cel in der untersuchten Indikation sprechen, d.h. im BTK-Inhibitor-naiven Subset der r/r Mantelzelllymphom-Patient:innen .