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Zur RegistrierungSGLT2-Hemmer haben einen schier unfassbaren Siegeszug angetreten. Urspünglich als Antidiabetika konzipiert, haben sie die Therapie des kardiorenometabolischen Syndroms auch für Menschen ohne Diabetes revolutioniert. In der DAPA-CKD Studie hat Dapagliflozin bei Patienten mit chronischer Niereninsuffizienz (eGFR 25–75 ml/min/1,73 m2 sowie UACR 200–5.000 mg/g) den primären Endpunkt (anhaltender GFR-Abfall > 50 %, terminale Niereninsuffizienz, renaler oder kardiovaskulärer Tod) um 39 % reduziert.
Es war jedoch nicht bekannt, ob der positive Effekt von Dapagliflozin bei allen Schweregraden der Albuminurie gleichermaßen nachweisbar ist. Auf dem diesjährigen EASD-Kongress zeigte Dr. Heerspink, der übrigens auch mit der Camillo Golgi Lecture geehrt wurde, dass die positive Wirkung von Dapagliflozin auf den Abfall der GFR sowie verschiedene renale und kardiovaskuläre Endpunkte unabhängig von der UACR gleichermaßen auftritt. Dies gilt sowohl für Menschen mit als auch ohne Typ-2-Diabetes.
Fazit: Dapagliflozin hat einen signifikanten Nutzen für das kardiorenale Outcome bei Niereninsuffizienz KDIGO G2–4 mit und ohne Typ-2-Diabetes und unabhängig vom Grad der Albuminurie.
Session: OP09: SGLT2 inhibitor trials
Chair: J. Eriksson, Schweden
Vortrag: HJ. Lambers Heerspink, Abstr. Nr. 51
3. Medizinische Abteilung und Karl Landsteiner Institut für Stoffwechselerkrankungen und Nephrologie, Klinik Hietzing, Wien
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