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Ziel dieser Studie war es, die multiparametrische Magnetresonanztomographie (mpMRT) gestützte kognitive mit einer targeted Prostatabiopsie zu vergleichen. Gibt es einen Unterschied in der Detektionsrate von klinisch signifikanten Prostatakarzinomen?
603 Patienten, die eine transperineale mpMRT-gestützte Prostatabiopsie erhielten, wurden mittels propensity score 1:1 gematched. Die Faktoren waren hierbei Alter, PSA, PSA-Density, Prostatavolumen, Anzahl der entnommenen systematischen Biopsien, Anzahl der entnommenen targeted Biopsien und Erfahrenheit des Operateurs.
Ergebnis: Im Gesamten konnte kein Unterschied in der Detektionsrate von klinisch signifikanten Prostatakarzinomen hinsichtlich der unterschiedlichen Biopsiemethoden gezeigt werden. Erfahrene Operateure hatten eine bessere Detektionsrate von klinisch signifikanten Prostatakarzinomen bei der targeted Biopsie (27% vs. 55%, p=0.006), zeitgleich wurden jedoch im Mittel mehrere Biopsien im Rahmen der kognitiven Methode entnommen.
Zusammenfassend kam die Forschungsgruppe zu dem Schluss, dass die Art der Biopsiemethode (kognitiv versus targeted) keinen Unterschied in der Detektionsrate stellt, wobei die Erfahrenheit der Operateure einen wesentlichen Beitrag stellt.
Innovation: ★☆☆ Datenqualität: ★★☆ Praxisrelevanz: ★★☆
Universitätsklinik für Urologie
Medizinische Universität Wien
Allgemeines Krankenhaus Wien
Foto: © feelimage / Matern
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