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Zur RegistrierungEine präsentierte dänische populationsbasierte Registerstudie von 958 Lymphompatient*innen, die zwischen 2001 und 2017 mit Hochdosistherapie (HDT) und autologer Stammzelltransplantation therapiert wurden, zeigte ein signifikant erhöhtes Risiko für Herzinsuffizienz und kardiovaskuläre Erkrankungen einerseits im Vergleich zu gematchten Patienten, die Lymphomtherapie ohne HDT erhielten, und andererseits im Vergleich zur gematchten Normalbevökerung. Männliches Geschlecht und steigendes Alter wurden als hauptsächliche Risikofaktoren detektiert. Bei Männern lag die 10-Jahres-Inzidenz für Herzinsuffizienz beispielsweise bei 7,8%.
Fazit: Vor dem Hintergrund neuer Therapieoptionen (wie CART) mit anderem Toxizitätsprofil ist für die Hochdosistherapie mit autologer Stammzelltransplantation auch das erhöhte Risiko für Herzinsuffizienz und die erhöhte kardiovaskuläre Langzeittoxizität in die Therapieentscheidung miteinzubeziehen. Zudem zeigen die Daten einmal mehr die Wichtigkeit strukturierter und gründlicher Nachsorge nach (Hochdosis-)Chemotherapie in spezialisierten Ambulanzen zur Detektion und gegebenenfalls Therapie auftretender (Spät-)Toxizitäten.
3. Medizinische Abteilung für Hämatologie und Onkologie, Hanusch Krankenhaus, Wien
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