MITRA-FR: Perkutaner Repair vs. optimierte medikamentöse Therapie in der sekundären Mitralinsuffizienz

Obadia JF et al., Abstract # 3241

Hierbei handelt es sich um die erste große randomisierte Studie, die bei Patienten mit schwerer sekundärer Mitralinsuffizienz (MI) die optimierte medikamentöse Therapie (OMT) vergleicht mit Patienten, bei denen zusätzlich ein perkutaner Mitralklappenrepair mit dem MitraClip-System durchgeführt wurde. Interessanterweise, zeigte sich nach einem Jahr kein signifikanter Unterschied zwischen den beiden Gruppen hinsichtlich des primären Studienendpunktes Tod und Herzinsuffizienz-Hospitalisierung.

Bedeutung für die Praxis: Der perkutane Mitralklappenrepair wird derzeit breit zur Reduktion der sekundären MI eingesetzt, nach den Ergebnissen der MITRA-FR Studie gilt es nun die Patienten zu identifizieren, die von dieser Behandlung auch hinsichtlich harter Endpunkte wie Tod und Hospitalisierung profitieren können.