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Die interventionelle Katheterabation ist der anerkannte Erstlinien-Eingriff bei Patienten mit paroxysmalem und persistierendem Vorhofflimmern (VHF), während die alleinige thorakoskopische chirurgische VHF-Ablation nur selten zum Einsatz kommt. In der CASA-AF-Studie wurden diese beiden Methoden bei 120 Patienten mit langanhaltendem VHF (d. h. mit einer Dauer > 12 Monate) 1:1 randomisiert und der Therapieerfolg mittels implantiertem Loop-Recorder kontrolliert. Hinsichtlich der Häufigkeit von VHF-Rezidiven und dem Auftreten von schweren unerwünschten Ereignissen konnte tatsächlich kein Unterschied gefunden werden. Allerdings zeigte die Katheterablation signifikant kürzere stationäre Verweildauern, geringere Raten an unerwünschten Ereignissen, geringere Kosten sowie eine bessere Lebensqualität der ablatierten Patienten.
Zusammenfassend empfehlen die Autoren, dass die interventionelle Katheterablation auch bei Patienten mit langanhaltendem VHF als Erstlinien-Eingriff etabliert werden sollte.
Klinische Abteilung für Kardiologie, Universitätsklinik für Innere Medizin II,
Medizinische Universität Wien
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