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Zur RegistrierungHintergrund: Enzalutamid (ENZ) und Abirateronacetat plus Prednison (AAP) – beides auf den Androgenrezeptor zielende Behandlungen für metastasierten kastrationsresistenten Prostatakrebs (mCRPC) – haben Einfluss auf Veränderungen der Androgene im Serum. AAP hemmt die Androgenproduktion, während ENZ die Androgenrezeptor-Signalübertragung blockiert.
Ergebnisse: Von Juni 2017 bis September 2019 wurden 170 Teilnehmer mit fortgeschrittenem metastasiertem Prostatakarzinom unter Androgendeprivationstherapie (Testosteron <1,7 nmol/l) randomisiert, um ENZ (n=84 ausgewertet) oder AAP (n=85 ausgewertet) zu erhalten. Für AAP wurde ein stärkerer Rückgang von Testosteron, Androstendion und DHEAS festgestellt als für ENZ. In der ENZ-Gruppe stiegen Testosteron und DHEAS vom Ausgangswert bis Woche 12 an, während sie in der AAP-Gruppe abnahmen. Für 17-OHP wurde kein Behandlungsunterschied festgestellt.
FAZIT: Bei Männern unter Androgendeprivationstherapie, bei denen die verbleibenden Androgene hauptsächlich aus der Nebennierenproduktion stammen, hemmen sowohl ENZ als auch AAP die Androgenstimulation des Prostatakarzinoms, jedoch durch unterschiedliche Wirkmechanismen, die zu unterschiedlichen Androgenprofilen führen.
Quelle: Klara Kvorning Ternov et al., Herlev/DK
Innovation: ★★☆ Datenqualität: ★★☆ Praxisrelevanz: ★★☆
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