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Zur RegistrierungFür die adjuvante Behandlung des Hormonrezeptor-positiven/Her2-negativen, frühen Brustkrebs zeigte die Phase-III-Studie MONARCHE spannende Ergebnisse. Demnach ließ sich durch den Zusatz von Abemaciclib zu endokriner Therapie für zwei Jahre die Rate an Lokalrezidiven um etwa 25% senken (iDFS nach 2 Jahren 92,2 vs. 88,7%; HR 0,75; p=0,0096). Auch die Rate von Fernmetastasen konnte gesenkt werden (Distant recurrence-free survival nach 2 Jahren 93,6 vs 90,3%, HR 0,72, p=0,085). Hierbei konnte erstmals ein Benefit eines CDK4/6-Inhibitors abseits des metastasierten Settings gezeigt werden, wobei explizit Hochrisikopatientinnen eingeschlossen wurden (zumindest eines der histopathologischen Charakteristika von Tumorgröße über 5cm, G3 oder Ki67>20%). Weiteres Follow-up über mehrere weitere Jahre wird bei der abschließenden Beurteilung der Studienergebnisse von großer Bedeutung sein, auch da Langzeitsignale zur Sicherheit der Therapie von Interesse sind. Vorausgesetzt auch diese zeigen keine unerwarteten Effekte, ist eine Änderung des adjuvanten Therapiestandards für Hochrisikopatientinnen mit HRpos/Her2neg, frühem Brustkrebs möglich.
Klinische Abteilung für Onkologie, Universitätsklinik für Innere Medizin I, Medizinische Universität Wien
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