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In einer kontrollierten, prospektiven Studie wurden bei 110 Patientinnen mit systemsicher Sklerose (SSc) das Outcome von Schwangerschaften, der rheumatologische Verlauf sowie die pädiatrische Entwicklung des Kindes untersucht. Hier zeigten sich verglichen mit Frauen ohne SSc erhöhte Raten an Gestationshypertonie (12 % vs. 4 %), Präeklampsie (9 % vs. 1 %), reduziertem Wachstum des Kindes (13 % vs. 4 %), Frühgeburten (26 % vs. 7 %) und Kaiserschnitten (52 % vs. 4 %). Neugeborene hatten ein geringeres Geburtsgewicht, waren kleiner und benötigten öfter intensivmedizinische Maßnahmen. Der Verlauf im ersten Lebensjahr unterschied sich bei SSc allerdings nicht von den Kontrollen, ebenso zeigte sich keine Verschlechterung der Grunderkrankung der Mutter.
Fazit: Die Studie unterstreicht die Notwendigkeit einer interdisziplinären Betreuung bei Patientinnen mit Kinderwunsch.
Zentrum für Diagnostik und Therapie rheumatischer Erkrankungen, Klinik Hietzing, Wien
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