Prädiktoren für Schübe bei geringer Lupusaktivität

Cunha AR et al., POS0105

Bei SLE und nach Erreichen niedriger Lupus-Krankheitsaktivität (LLDA) wurden 83 Patienten mit Krankheitsschub 209 Patienten mit persistierender LLDA gegenübergestellt. Mehr Schübe traten unter laufender Cortison- oder immunsuppressiver Therapie , bei anti-RNP-positiven Patienten und bei Zytopenie auf; definiert durch folgende Scores: SELENA Flare Index (r-SFI), Systemic Lupus Erythematosus Disease Activity Index 2000 (SLEDAI-2K), Systemic Lupus Erythematosus Disease Activity Score (SLE-DAS) bei Immunsuppression bzw. Kortison; SLEDAI-2K bei Arthritis und rSFI bei Zytopenien.
Fast drei Viertel der Patienten zeigten über die Beobachtungszeit von 36 Monaten hinweg eine anhaltende Remission.

Fazit: Eine engmaschige Kontrolle von Patienten, die eine LLDA erreichen, ist wichtig. Anhaltende Remissionen sind möglich. Anti-RNP-Antikörper zeigten sich bei unter 20 % der Patienten und waren mit Krankheitsschüben assoziiert.

 

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