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Zur RegistrierungSmolen JS et al., Ann Rheum Dis 2020; 79 (6): 685-99
Die von Prof. Smolen vorgestellten Empfehlungen stellen ein Update zu den Empfehlungen aus dem Jahr 2016 dar. Die Task Force betont u. a. deutlich, dass Patienten Zugang zu unterschiedlichen DMARDs über ihr gesamtes Leben hinweg brauchen. Dies wird deshalb hervorgehoben, weil der Zugang zu Medikamenten in Europa sehr unterschiedlich geregelt ist. Es hat sich noch weiter verdeutlicht, dass TNFi, Abatacept oder Tocilizumab der empfohlenen Ersttherapie mittels Glukokortikoiden in Kombination mit MTX nicht überlegen sind und diese Kombination primär zu nutzen ist. Nach Versagen des ersten DMARDs kann bei ungünstigen Prognosefaktoren jedes andere bDMARD oder tsDAMRD eingesetzt werden. Nach Versagen einer TNFi-Therapie kann ein weiterer TNFi oder auch jeder andere Therapieansatz gewählt werden. Bei anhaltender Remission kann ein Taperingversuch nun auch nicht nur mit bDAMRDs, sondern auch mit tsDAMRDs eingeleitet werden, insbesondere wenn in Kombination ein csDMARD eingesetzt wird.
Fazit: Die auch kürzlich in ARD erschienen EULAR-RA-Recommendations haben die schnellen Entwicklungen der letzten Jahre passend integriert und sind in der Umsetzung bei der Betreuung von RA-Patienten praktikabel.
Klinische Abteilung für Rheumatologie, Universitätsklinik für Innere Medizin III, Medizinische Universität Wien; Division of Rheumatology, Department of Medicine (Solna), Karolinska Institutet, Stockholm, Sweden
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