Die Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für Hämatologie und Medizinische Onkologie (OeGHO), die wir gemeinsam mit der Arbeitsgemeinschaft hämatologischer und onkologischer Pflegepersonen in Österreich (AHOP) abhalten, hat eine bewegte Geschichte. Nachdem wir aus Anlass des 50-jährigen Jubiläums der OeGHO unseren Kongress im letzten Jahr in der Hofburg geplant hatten und bei aufkommender Pandemie schlussendlich absagen mussten, sind wir heuer zu einem rein virtuellen Format gezwungen. COVID ist ein Schwerpunkt, der ins Zentrum gerückt ist. Das gesamte Programm der Tagung ist durchzogen von einer Reihe spannender Innovationen, die sich in allen Schwerpunktbereichen der Hämatologie und Onkologie abbilden. Es ist ein unglaubliches Spektrum an Innovationen, mit denen wir uns laufend auseinandersetzen und die wir in Educational-Sitzungen aufbereitet haben, um sie mit Ihnen zu teilen. Nicht zuletzt haben wir uns das Ziel gesetzt, unsere jungen Kolleginnen und Kollegen verstärkt auf die Bühne zu bitten und sie auf Ihrem Weg zu unterstützen. Wir haben weit über 100 wissenschaftliche Arbeiten eingereicht bekommen, die wir als e-Poster darstellen können. Darüber hinaus ist es uns möglich, zahlreiche wissenschaftliche Preise zu vergeben. Der persönliche Austausch kommt bei allen Bemühungen zu kurz. COVID ist insofern nicht nur eine „politische Zumutung“, wie Angela Merkel in Deutschland festgestellt hat, sondern auch eine gesellschaftliche Zumutung. Dennoch haben wir im letzten Jahr gelernt mit den webbasierten Fortbildungen umzugehen. So hoffe ich, dass wir mit unserem Programm eine wissenschaftliche Begeisterung wecken können, und wir freuen uns auf Ihre Teilnahme und Diskussionen am diesjährigen Kongress.
Weitere Informationen zur Tagung:
https://www.oegho.at/oegho-ahop-fruehjahrstagung-2021/