Ob es darum geht, einen Berg zu besteigen oder schmerzfrei zu gehen – Zimmer und Biomet haben sich zusammengeschlossen, um gemeinsam mit Gesundheitsexperten die Lebensqualität für Patienten zu verbessern.
Über 820.000 Hüften, 340.000 Trauma-Implantate und 670.000 Halbfabrikate pro Jahr sind nur einige der beeindruckenden Zahlen, die Zimmer Biomet charakterisieren. In der Produktion von Hüft-, Knie-, Schulter-, Ellenbogen-, Hand-, Finger-, Wirbelsäulen- und Trauma-Implantaten werden 200 Tonnen Titan und Titanlegierungen, 100 Tonnen Chrom-Kobaltlegierungen, 40 Tonnen Polyethylen und 60 Tonnen rostfreier Stahl jährlich verarbeitet.
Vor rund einem Jahr haben die Medizinprodukte-Unternehmen Zimmer und Biomet bekanntgegeben, dass sie zwei der renommiertesten Marken in den Bereichen Gelenkersatz, Knochenheilung und Zahnimplantate zusammenführen. Seither hat Zimmer Biomet die Messlatte in diesem Bereich hoch gelegt und verfügt auf dem Gesundheitsmarkt über das umfassendste Angebot an Komplettlösungen für Patienten – vom frühen Eingriff bis hin zur Revision. 18.000 Mitarbeiter weltweit in mehr als 100 Ländern erwirtschaften einen Umsatz von 8 Milliarden US-Dollar. In Produktionsstätten in den Vereinigten Staaten, Europa und Asien wird an einem Portfolio von mehr als 3.700 Patenten gearbeitet. Europäische Produktionsstätten sind in der Schweiz, England, Irland, Frankreich und Deutschland. Der Hauptsitz der EMEA-Organisation (Europa, Naher Osten und Afrika) liegt in Winterthur (CH) und Dordrecht (NL).
Zimmer Biomet Austria
Breitwies 1,5303 Thalgau
Großmarktstraße 7a,1230 Wien
Im Gespräch
Mag. Thomas Rabara,
Geschäftsführer Zimmer Biomet Austria
Wo liegen in den nächsten drei Jahren Ihre wesentlichen Ziele?
Die größte Herausforderung ist die Integration der beiden Unternehmen Zimmer und Biomet mit dem Ziel, für unsere Kunden einen starken Partner am Markt zu etablieren.
Wo liegt dabei aus Ihrer Sicht das größte Potenzial?
Unser größtes Potenzial sind unsere bestens ausgebildeten Mitarbeiter, die durch den Zusammenschluss von Zimmer und Biomet nun ihr Wissensgebiet auch verdoppelt haben.
Was sind derzeit die größten Herausforderungen auf dem Markt der Medizinprodukte?
Der Kostendruck im Gesundheitswesen ist längst nicht nur politische Diskussion, sondern spürbare Realität in den Gesundheitseinrichtungen. Wir sind massiv von einem Preisdruck betroffen, der uns zwingt, die Preise der hochwertigen Produkte weiter zu reduzieren. Hohe Qualität und Kundenservice haben auch ihren Preis. Hier eine Balance zu finden, ist sicherlich eine große Herausforderung unter den derzeitigen Bedingungen.
Wie begegnen Sie diesen Rahmenbedingungen?
Unser Anspruch war und ist, nicht nur das zu erkennen, was jetzt gerade möglich ist, sondern auch die Zukunft mit all ihren Möglichkeiten zu entdecken. Tagtäglich steht die Optimierung der Gesundheitsversorgung im Bereich des Muskel-Skelett-Systems für uns im Fokus. Gemeinsam mit medizinischen Fachkräften meistern wir Herausforderungen für hervorragende Behandlungsergebnisse im Sinne der Patienten. Es geht nicht nur um das, was wir machen, es ist das, was wir möglich machen.