Mehr Qualität in der Versorgung sowie besserer Service bei zunehmendem Kostendruck erfordern entsprechende Maßnahmen aufseiten der Unternehmen, aber auch aufseiten ihrer Interessensvertretung. Daher erweitertedie AUSTROMED im Zuge der Hauptversammlung Ende März ihren Vorstand. Ziel war es, durch mehr „Manpower“die Aufgaben als Sprachrohr der heimischen Medizinprodukte- Unternehmen besser zu verteilen sowie rascher und intensivervoranzutreiben. Eine starke Interessenvertretung ist nicht zuletzt auch eine wichtige Unterstützung für den Anwender im Krankenhaus. Denn sie sorgt dafür, dass auch weiterhin am Standort Österreich innovative Medizinprodukte entwickelt werden, die den Erfordernissen der Anwender Rechnung tragen, den Arbeitsalltag von Arzt und Pflege erleichtern sowie die sichere Versorgung der Patienten gewährleisten. Der neue AUSTROMED-Vorstand wird daher der Zusammenarbeit mit den Anwendern besonderes Augenmerk schenken, wie beispielsweise das Interview mit Dr. Marcus Müllner (siehe Seite 54f) zeigt. Er beschäftigt sich mit der Risikokommunikation rund um Medizinprodukte und die erforderlichen Meldevorgänge von Herstellern und Verantwortlichen im Krankenhaus.
Für eine Funktionsperiode von drei Jahren wurde Mag. Friedrich Thomasberger, Paul Hartmann GmbH, als Präsident bestätigt, Vizepräsidenten sind unverändert KR Prof. Mag. pharm. Hans-Heinz Khünl-Brady von C. Brady KG sowie Dipl. BW Christian Braun von B. Braun Austria GmbH. Vorstandsmitglieder sind Mag. Alexander Hayn (Chemomedica Medizintechnik und Arzneimittel Vertriebsges.m.b.H), Mag. Thomas Krautschneider (Salesianer Miettex GmbH), Richard Limbeck (Limbeck, Medizinische Spezialartikel), Olivier Loudon (3M Österreich GmbH) und Prok. Georg Votava (Lohmann & Rauscher GmbH). Neu hinzugekommen sind Doris Winkler (Johnson & Johnson Medical Products GmbH) sowie Reinhard Di Lena (Reinhard Di Lena GmbH).
Auf den neuen Vorstand kommen umfassende Arbeitspakete zu, die ebenfalls im Rahmen der Hauptversammlung vorgestellt wurden. So soll beispielsweise mithilfe eines „Lobbying-Planquadrats“ für die Anliegen der Medizinprodukte- Unternehmen in den einschlägigen Gremien und bei relevanten Entscheidungsträgern noch mehr Raum geschaffen werden. Flankiert wird die Maßnahme von gezieltem Issue- Management und der Intensivierung von Medienkontakten. Als Basis für diese Aktivitäten werden derzeit Facts & Figures aufbereitet, sowohl durch den Input der Branchengruppen und Mitgliedsunternehmen als auch durch eine Konjunkturumfrage. Über die Arbeitsergebnisse werden wir laufend in den aktuellen Ausgaben von DAS MEDIZINPRODUKT berichten. Ihr Philipp Lindinger Geschäftsführer AUSTROMED