Eine Reihe spannender Veranstaltungen hat den heurigen Herbst geprägt. Der aktuelle Stand und die Fortschritte in Bezug auf den Erstattungsprozess für digitale Gesundheitsanwendungen in Österreich standen im Mittelpunkt einer Expertendiskussion auf Einladung der AUSTROMED im Rahmen der LISAvienna Regulatory Affairs Konferenz (App auf Rezept: Erstattung 2026 möglich?). Die Dialogforen der Initiative Wund?Gesund! als Plattform rund um die Versorgung von Betroffenen chronischer Wunden haben das Thema der Primärversorgung aufgenommen (Primärversorgung ausbauen). Zum jährlichen Tag der Patientensicherheit wurde einmal mehr auf die Bedeutung der nosokomialen Infektionen hingewiesen (Krankenhaushygiene: Hausaufgaben sind zu machen). Die Technology Talks Austria 2024 haben die Forschungspolitik von Österreich ins Zentrum gerückt und einmal mehr gezeigt, wo die wichtigsten Herausforderungen liegen, um uns auch als Forschungsland wettbewerbsfähig zu halten (Wie wird Forschungspolitik wachstumsorientiert?). Eine neue AUSTROMED-Branchengruppe zur Klinischen Ernährung wurde gegründet und will den Stellenwert des Themas im öffentlichen und fachlichen Diskurs verbessern („Digitalisierung braucht es in der klinischen Ernährung“).
Erfolgreiche Entwicklungen zeigen sich auch im Europäischen Parlament, das eine zügige Überarbeitung und Verbesserung der EU-Verordnungen über Medizinprodukte (MDR) und In-vitro-Diagnostika (IVDR) gefordert hat. Die Forderungen decken sich mit jenen der Medizinprodukte-Branche, die kürzlich vom Dachverband MedTech Europe in Form eines offenen Briefes an Gesundheitskommissarin Kyriakides übermittelt wurden. Dieses Schreiben wurde von der AUSTROMED und 38 nationalen Schwesterverbänden mitunterzeichnet.
Ihr |
Mag. Philipp Lindinger AUSTROMED-Geschäftsführer |