Ein Beirat aus jungen Mitgliedern, sogenannten „Digital Natives“, soll helfen, WhatsApp, soziale Netzwerke und digitale Medien stärker in die Kommunikationsstrukturen des ÖVKT einzubinden. Der Grundstock für ein zukunftsweisendes Informationstool ist bereits gelegt: Die geplante DACH-Wissensdatenbank, eine Gemeinschaftsinitiative der Technikervereinigungen in den deutschsprachigen Ländern, wird Neuheiten und gesammeltes Wissen rund um das Technikmanagement im Gesundheitswesen online zur Verfügung stellen. Hier soll künftig eine Expertengruppe auch konkrete Fragen beantworten.
Abgeleitet haben die ÖVKT-Vorstände diese Ziele aus einem Barcamp, bei dem Ideen für die Weiterentwicklung des Verbandes auf Bierdeckeln notiert wurden. Die Führungsriege des Verbandes der österreichischen Krankenhaustechniker identifizierte aus einer Vielzahl kreativer Ideen konkrete Aufgaben, die nun zeitnah umgesetzt werden sollen. Dazu gehört auch, das in den letzten Jahren erarbeitete Berufsbild Technikmanager im Gesundheitswesen stärker publik zu machen. In Anlehnung an die ECTS-Punkte der Universitäten soll außerdem ein System entwickelt werden, das regelmäßige Fort- und Weiterbildung in der Krankenhaustechnik – ähnlich wie bei medizinischem Personal – vorgibt.
Noch heuer wird der ÖVKT seinen Mitgliedern eine Zusammenstellung sämtlicher im Krankenhaus relevanter Normen anbieten. Auf Basis internationaler Zahlen und Fakten sollen Leitlinien für Krankenhaustechnikabteilungen erarbeitet werden, die auch als Argumentationshilfen bei Verhandlungen rund um organisatorische und ökonomische Fragen dienen können.
Österreichischer Verband der KrankenhaustechnikerInnen – ÖVKT
Techniker erfüllen in Gesundheitseinrichtungen wichtige Aufgaben zur Sicherung der Kernaufgaben. Der ÖVKT ist einerseits das Forum für den breiten Meinungsaustausch der Techniker untereinander und vertritt andererseits ihre Anliegen mit stärkerem Gewicht. Er spricht alle Bereiche der Krankenhaustechnik – Bautechnik, Haus- und Betriebstechnik, Medizintechnik, Facility Management sowie Informationstechnologie – an. Die Mitarbeit in Fachnormenausschüssen sowie mit dem Bundesministerium sichert den aktuellen Wissensstand für die Verbandszwecke. |